1w12 Geschenke zur Wintersonnenwende

23.12.2024 Lesezeit: 2 Minuten

Draufsicht auf mehrere Geschenkboxen in rot, weiß, und goldgelb, mit bunten Schleifen

Idee: Tristan Natsirt
Autor:innen: Tristan Natsirt, Klaudia Kloppstock, dr_phil_nagi, Jonas (asri)

  1. Ein Metkrug, reichlich verziert und mit den Initialen des / der Beschenkten
  2. ein Tavernengutschein für 10 Vollpansionen (10 mal Kost und Logis vom Feinsten)
  3. Eine Kiste exotischer Früchte
  4. Ein liebevoll verziertes Tagebuch mit der Aufschrift „Meine Abenteuer“
  5. Bethmännchen, lebensgroß (1 Bethmännchen = 1 Tagesration für mittelgroße Humanoide)
  6. zwei Lamettafäden aus echtem Silber (Schmuck und krisensichere Geldanlage)
  7. ein verschließbares Trinkhorn mit Gürtelaufhängung
  8. Fettnapf (um Waffen und Rüstungen einzureiben, damit sie nicht rosten)
  9. Buch "Würzen in der Wildnis" von Peter S. Iltis
  10. Ein Gutschein für ein Jahr kostenlose Beförderung für die / den Beschenkte/n und die Begleitung. Die Beförderung ist immer sicher, aber nicht immer schnell.
  11. Wollpulli mit integriertem Kettenhemd
  12. Feder mit magischer Tinte, die dekorativ mal in Grün, mal in Rot schreibt


Lizenz (Text): CC BY 4.0
Bildquelle: Users on Pexels, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons


1W6 besondere Edelsteine und ihre Geschichte

27.11.2024 Lesezeit: 5 Minuten

Idee: Klaudia Kloppstock
Autor:innen: Tristan Natsirt, Nym/Katha, Jonas (asri)

Nahaufnahme eines gelb funkelnden, geschliffenen Edelsteins auf einem glänzenden Untergrund

  1. Der "Schattenkristall" ist ein außergewöhnlicher, schwarzer Diamant, der in Ausgrabungen nahe einer Bibliothek entdeckt wurde. Er hat eine einzigartige Würfelform mit 20 perfekt geschliffenen Facetten, auf denen 20 unterschiedliche Zeichen zu finden sind. Der Kristall zeichnet sich durch seine tiefschwarze, makellose Reinheit ohne jegliche Einschlüsse aus, was für schwarze Diamanten ungewöhnlich ist. Diese Reinheit verleiht ihm eine mystische Ausstrahlung und eine hypnotische Anziehungskraft. Man sagt, der Kristall besitze übernatürliche Kräfte, die in der Dunkelheit wirken und verborgene Geheimnisse enthüllen können. Er gilt als ein seltenes, wertvolles und mystisches Juwel von unvergleichlicher Schönheit.
  2. Das goldene Ei ist ein kindskopfgroßes, rotgold glänzendes Juwel, dass sich jahrhundertelang im Besitz der altehrwürdigen Familie Balund befand. Das Juwel soll seinem Namen entsprechend das Ei einer Sonnennatter sein. Diese Mythen-Wesen sollen der Legende nach 1000 Jahre zum Schlüpfen brauchen und mit unglaublicher Weisheit und Wissen gesegnet sein. Nach dem Tod der letzten Erbin wurde der Balund-Haushalt aufgelöst und versteigert. Das Ei, für das viele Bietende angereist waren, war jedoch nicht unter den zum Gebot stehenden Gegenständen. Weiß die steinalte Haushälterin Olga, in deren Beisein Madam Balund gestorben ist, vielleicht mehr?
  3. Das Versteck der Prophetin ist ein etwa 5mm großer, geschliffener, stumpf-gelblicher Zirkon - eher unansehnlich. Abgesehen von Kuriositätensammelnden interessieren sich nur die Mitglieder des Phest-Kultes für ihn, denn der Stein soll in den rund 200 Jahren seiner Existenz mehreren okkulten Prophet*innen gehört haben - für Agathe "Celeste" Bierwitz, Shakti Amir und Ethel Wainwright gilt das als gesichert, viele glauben aber auch, dass Oleg Hanabor oder Zafiki den Stein besessen haben sollen. Ursprünglich auf einer Brosche angebracht, hat Ethel Wainwright den Zirkon in einen Fingerring fassen lassen. Nach ihrem Tod galt das Versteck der Prophetin mehrere Jahre als verschollen, soll aber inzwischen von Ethels Nichte Arian Wainwright III gekauft worden sein, die ebenfalls dem Phest-Kult angehört.
  4. Der Splitter der Stille ist ein durchscheinender, eisblauer Edelstein in Form eines dünnen, leicht gezackten Splitters, etwa so lang wie ein kleiner Finger. Der Stein wird von einer frostigen Klarheit durchzogen und schimmert im Licht wie gefrorenes Wasser. Angeblich stammt er aus den verschneiten Höhlen von Narath, wo einst der Mönchsorden der Stille seinen Rückzugsort hatte. Dieser Orden lebte nach strengen Gelübden der Stille und trug den Splitter der Stille als Symbol ihrer unendlichen Geduld und Entsagung. Nach dem Niedergang des Ordens wurde der Stein in alle Winde verstreut, und das letzte Gerücht über seinen Aufenthaltsort besagt, dass er in den Ruinen eines alten Tempels auf dem Berg Eryad gefunden wurde.
  5. Die Rose von Tianjin ist eine exquisite Anstecknadel mit Smaragdblättern und einer Blüte aus Rubin. Entstanden 1871 als Gesellenstück von Sun Yongxiang, Lehrling bei der berühmten Meisterin He Cuihua in Tianjin, wurde die Rose noch im selben Jahr von der verwitweten Schottin Elizabeth Mackinnon gekauft. Sie schenkte sie ihrer Tochter Harriet, in der Hoffnung, dass sie mit dem Schmuckstück die Aufmerksamkeit des erhofften Schwiegersohns Hugh Rose erlangen könnte. Die lesbische Harriet verpfändete die Anstecknadel jedoch und setzte sich mit ihrer Geliebten nach Kanada ab. Seit einer Auktion 2017 ist die Rose von Tianjin im Besitz von Yameen Shirani, dem jüngsten Sohn eines reichen pakistanischen Musikproduzenten. Yameen hat auf Social Media mehrfach behauptet, niemals zu schwitzen, solange er dieses Schmuckstück trägt.
  6. In der Dauerausstellung des Museo Popol Vuh in Guatemala City ist der Obsidianspiegel zu bewundern, eine polierte Scheibe aus schwarzem Vulkanglas. Für Tourist*innen wird sie oft als "Dracula-Spiegel" oder "Batman-Spiegel" bezeichnet, weil in der polierten Fläche manchmal eine humanoide Fledermaus zu sehen sein soll. Wissenschaftlich belegt ist diese angebliche Erscheinung bisher nicht, aber Ana Aura Paz, Postdoc am anthropologischen Institut der Universidad de San Carlos de Guatemala, hält es für möglich, dass es sich nicht um eine Sinnestäuschung handelt, sondern ein Zusammenhang mit der fledermausgestaltigen Gottheit Cama Zotz besteht. Weil der Obsidianspiegel im Museum als Tourismusmagnet gilt, will die Direktion ihn aber nicht für die von Paz vorgeschlagenen Untersuchungen herausrücken.


Lizenz (Text): CC BY 4.0
Bildquelle: Gunnar Ries (Amphibol): Zirkon, geschliffen. CC-BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Zirkon-P1120642.jpg (Bild wurde zugeschnitten)


1W30 Accessoires für Kämpfer*innen

10.09.2024 Lesezeit: 6 Minuten

Schnickschnack für Kämpfer*innen: Zeug, das Spaß macht und nicht Schaden. Stil, nicht Steel.

Idee: Jonas (asri)
Autor:innen: Jonas (asri), Nicrey/Tim, Tristan Natsirt, Klaudia Kloppstock, Lyght, Nym/Katha, dr_phil_nagi

Zettel mit drei Tintenzeichnungen: 1. Eine Person mit Hut von hinten, breitbeinig und weit vorgebeugt, ficht mit Florett gegen einen kleinen, fliegenden Drachen. 2. Ein bärtiger Mann in Uniform posiert mit vorgestreckter Brust und hochgerecktem Säbel. 3. Ein Mann lehnt an einem Wegweiser, den Hut tief ins Gesicht gezogen, die Hände in den Hosentaschen. An seinen Beinen springt ein kleiner Hund hoch.

  1. Die Listenschnalle - einfach um den Unterarm schnallen und während des Kampfes mit einen kurzen Ritzer darauf eintragen, wenn du wen erledigt hast. Erleichtert das Zählen im sportlichen Wettstreit mit deinen Besties!
  2. Kleine Totenkopfperlen, in die Augenbrauen geflochten
  3. Eine Sammlung an kleinen Döschen mit Ocker, Holzkohle und Pasten aus Tierfett, heißem Wasser und Pflanzen/Früchten oder ähnlichem. Perfekt geeignet, um mit bemaltem Gesicht furchteinflössend in die Schlacht zu ziehen oder Kinder mit Tigergesichtern zu beglücken.
  4. Ein Klappstuhl. Wenn man mal nicht kämpft, muss man nicht auf dem Boden sitzen, und gegebenenfalls kann man damit auch zuhauen.
  5. Ein kunstvoll besticktes Tuch zum Reinigen deiner Ausrüstung
  6. Ein Teddybär. Wegen dem ganzen Gemorde und Gemetzel kann der Krieger/die Kriegerin ohne Teddybär nicht schlafen. (Gib dem Teddybär gern einen Namen!)
  7. Schicke Fellpolster für die Knie oder Ellbogen - Sicherheit kann auch stilvoll sein.
  8. Ein Wetzstein, dessen Farbe chemisch/magisch verändert wurde, um zum Rüstungs-, Waffen- und/oder Kleidungsstil zu passen.
  9. Eine kleine Ledermappe mit darauf geprägtem Wappen der Heilergilde. Darin befinden sich saubere Verbände, eine Pinzette, medizinischer Alkohol, ein Notfallheiltrank und ein paar nützliche Heilkräuter gegen Kopfschmerzen und Magen-Darm-Beschwerden.
  10. Ein Kulturbeutel mit allem, was man zur Körperpflege braucht. Schließlich will auch ein*e Krieger*in nicht stinken.
  11. Nadel und buntes Garn, weil es entspannend ist, Risse in der Kleidung nicht bloß zu flicken, sondern farbenfroh mit Blumen und Vögeln zu besticken.
  12. Magischer Schartenhammer: Dieses kleine Hämmerchen bessert von selbst Scharten in Schwertklingen aus. Weithin hörbar. Die Magie muss von einer zauberkundigen Person jedesmal neu aufgeladen werden.
  13. Eine Laute. Die Großtaten müssen doch auch besungen werden. Zusammen mit den anderen am Lagerfeuer macht das besonders Spaß.
  14. Ein Notizbuch. Was da wohl darinnen steht?
  15. Ein mit Blumenmotiven verzierter Hundeschädel
  16. Eine Art Schlafbrille und Ohrenstöpsel in einer zum Outfit passenden Stofftasche. Wer kann bei dem Lagerfeuerlicht denn schlafen?
  17. Eine modische Sonnenbrille
  18. Eine gehäkelte Schwertscheide
  19. Ein paar Würfel und ein Würfelbecher für den nächsten Spieleabend
  20. Schillernde Rüstung: Durch Oxidieren glänzt und schillert die Rüstung mehrfarbig.
  21. Gravierte Rüstung: Statt glatter, neutraler Oberfläche sammeln sich mit der Zeit immer neue Gravuren auf der Rüstung, die ikonische Erlebnisse aus bisherigen Abenteuern darstellen. Wenn Geld und jemand Fähiges zum Gravieren vorhanden sind, wird ein neues Bild verewigt.
  22. eine Sammlung von Quilt-Quadraten mit einem Stoff-/Lederrest von jedem bezwungen Gegner
  23. Ein Monokel geschliffen aus Saphir. An der Monokelkette ist das Familienwappen.
  24. Schleichsohlen (Filzpolster) unter den roten Stöckelschuhen
  25. Ein Fläschlein mit komischen Inhalt. Ein Geschenk eines befreundeten Gnom, welcher ebenfalls recht seltsam und komisch ist. Er trägt ein Kinder-Hasenkostüm und hat es wohl auch noch nie ausgezogen. Ein seltsamer Typ, aber er ist mein Freund. Das Fläschlein halte ich in Ehren und werde es darum auch niemals öffnen.
  26. Eine bunte Bommelmütze. Oma hat sie mir gestrickt, und es ist mir egal wenn sich meine Gegner darüber lustig machen, denn wenn sie meine Faust oder meine Waffe schmecken, mache ich mich über sie lustig. Manchmal drück ich denen, die versuchen mich wegen der Bommelmütze auszulachen, ein "nicht lachen, das gibt Beulen" ins Gesicht, verbal.
  27. Ein langer Lederriemen, unter der Kleidung kunstvoll um den ganzen Körper gewickelt.
  28. Tattoos auf der Kopfhaut (ggf. unter Frisur nicht zu sehen): Portraits von 1W3 Personen. 5% Chance, dass eine der Personen, egal wo sie ist, sehen kann, was das Tattoo sieht.
  29. Ein unscheinbarer Beutel, in dem Locken und Haarsträhnen verschiedener Wesen gesammelt sind.
  30. Schild mit eingebautem Spiegel. um im Kampf Bewegungen hinter sich zu registrieren, oder zum Schminken.

Lizenz (Text): CC BY 4.0
Bildquelle: Edwin Austin Abbey (1852–1911): Three small sketches: Dragon-Fighter, Soldier, and Man Resting against Fence Post, undatiert. Public Domain. Yale University Art Gallery