1W20 Gerüchte bei Schnee und Eis
21.01.2024 Lesezeit: 5 Minuten
Idee: Jonas (asri)
Autor:innen:
Jonas (asri),
Tristan Natsirt,
Nym/Katha,
dr_phil_nagi,
OlleKnolle,
Phybe,
nEw bEE (Michael)
- Unter der Eisdecke auf dem See soll ein riesiges Schlangenmonster gesehen worden sein.
- Oben in den Bergen soll angeblich der Schnee- (hier Volk / Spezies eintragen) leben.
- Unter der dicken Schneedecke des Berggipfels soll ein großes Schiff liegen, das vor Generationen durch Wolken gesegelt kam.
- Schmückt man einen Schneemann mit Augen aus Bachkieseln, Armen aus Eschenzweigen und dem Hut eines Vestorbenen, wird er über Nacht lebendig.
- Im ewigen Eis, weit weg im Süden, soll es angeblich eine Stadt geben, in welcher alle Verstorbenen leben.
- Wer einen Ring aus rotem Gold und Eisen trägt, wird auch die tiefste Kälte nicht mehr spüren.
- Man erzählt sich an besonderen Tagen, dass es angeblich mal eine Zeit gab, in der der schöne Schnee nicht immer da gewesen sei, sondern nur an bestimmten sogenannten Jahreszeiten, und dass man einst das Jahr in 4 oder 5, da ist man sich nicht mehr sicher, verschiedene sogenannte Jahreszeiten teilte.
- An den rauen Küsten der Nordmeere schnitzt der Wind abstrakte Skulpturen in die gefrorenen Dünen. In den sich stetig wandelnden Formen kann die alte Skrylan angeblich Schicksal und Zukunft lesen.
- Einen Blatzengroll kannst du nur töten, indem du ihn mit einem Eiszapfen erstichst.
- Es wird behauptet, dass man Schneetrolle mit gelbem Schnee abwehren/ vertreiben könne, aber keiner weiß, wo man gelben Schnee herbekommt.
- Eine bestimmte Form von Schneeflocke verleiht Zauberkräfte, wenn man sie verschluckt. Und tief unten im Bergwerk leben die Eisgeister, schnitzen alle Schneeflocken und schicken sie durch die Wolken auf die Erde.
- Der Weg zum Tempel muss immer frei von Schnee und Eis gehalten werden, damit die Götter und ihre Getreuen den Tempel stets besuchen können.
- Der abgefrorene Zeh des sagenumwobenen, berühmten und mächtigen Helden Askalass hat ein Eigenleben entwickelt. Man sagt, er suche in stürmischen Winternächten nach dem warmen Licht in den Fenstern. Wenn es in so einer Nacht dreimal an die Tür klopfe, so sei dies der Zeh, der Einlass begehre, um sich zu wärmen. Lässt man ihn ein, so soll dies dem Haus und seinen Bewohner*innen Segen und Schutz in diesem und allen kommenden Wintern bringen. (Aus diesem Glauben heraus stellen die Menschen in stürmischen Nächten Laternen ans Fenster, und ungezogene Kinder, die sich bei solchem Sturm heraustrauen, klopfen dreimal an die Türen, um den Leuten einen Streich zu spielen.)
- Ein altes Manuskript besagt, dass im entlegenen Frosttal verloren geglaubte Eiszauberer ihre Macht wiedererlangen. Sie sollen Eiswesen beschwören, um einen ewigen Winter über das Land zu bringen. Reisende berichten von geheimnisvollen Eiskristallen, die lebendig werden und die Fähigkeit haben, Menschen zu verwandeln. Vorsicht ist geboten, denn das Tal scheint jeden Tag tiefer in eisige Magie gehüllt zu werden.
- Das eisige Heulen des Windes in den Schneestürmen sind die Stimmen der verschmähten Liebhaber*innen des Eishexers.
- Wenn du dich in einem Schneesturm verirrst, folge dem Geruch nach frischem Morgentau. Dieser führt dich zu den Reifkobolden, die dich sicher nach Hause geleiten.
- Die Kinder des Dorfes wissen: Wenn man zu Vollmond einen Schneeball macht und ihn erst zu Neumond wirft, wird er sein Ziel nie verfehlen.
- Wenn die Temperatur einen Tag und eine Nacht lang an der Grenze von Frost und Tauen bleibt, schlagen die Toten ihre Augen auf.
- Es hat soviel geschneit letzte Nacht - ein lautes Geräusch reicht, und eine riesige Schneelawine könnte ins Tal hinuntergehen.
- Jede zehntausendste Schneeflocke, die vom Himmel fällt, ist 12-eckig, da sie den Segen der 12 Götter der Menschen enthält. Jede/r, der/die eine solche Flocke mit der Zunge fangen und herunterschlucken kann, wird in Gesundheit und Zufriedenheit 120 Jahre alt werden.
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