Umfrage zum nächsten Zine

7.09.2024 Lesezeit: 2 Minuten

Liebe pnpde-Community,
es ist wieder so weit. Wir starten ein neues Zine, und diesmal dreht sich alles um Spionage und Bürokratie.

Aber bevor wir loslegen, brauchen wir eure Meinung: Welches Setting soll uns als Grundlage dienen?

Die Settings zur Auswahl:

  • Modernes Setting: Ein Setting in der heutigen Zeit bietet uns viele Möglichkeiten, aber auch Fallen. Zum Beispiel Klischees oder rassistische Darstellungen.
  • Fantasy-Setting: Um uns von modernen Klischees zu befreien, könnten wir das Ganze auch in eine Fantasywelt verlegen.
  • Zweiter Weltkrieg: Ein Setting im Zweiten Weltkrieg bietet uns einen klaren Antagonisten, auf den sich die meisten einigen können – die Nazis.

Die Abstimmung läuft auf unserem Discord.

Umfragen auf Social Media zählen wir als eine Stimme dazu. Wenn ihr also einen Unterschied machen wollt, beteiligt euch an unserer Community!

Wir freuen uns auf eure Meinungen und Stimmen!

Euer STEINBRU.CH-Team


1W10 magische VHS-Kurse (ZZZ-Auszug)

7.09.2024 Lesezeit: 5 Minuten

Auszug aus Codex C, der dritten Ausgabe des Steinbruch-Zines. Ihr bekommt den gedruckten Codex C im Pen-Paper-Dice.de-Shop.

Idee: Jonas (asri)
Autor:innen: Nicrey/Tim, Jonas (asri), René Kremer (Pen Paper Dice), Seba, Nym/Katha

  1. Schutzzauber stricken: In diesem Kurs lernt man, wie man Socken strickt und einen Anti-Stolper Zauber hineinwirkt. Mit dabei sind unter anderem Rupert, ein zausliger Rentner, der noch ein handgemachtes Geschenk für seine Enkelin braucht, Mathilde, die schon beim ersten Treffen mit dem dritten Paar Socken fertig wird und trotzdem die ganze Zeit redet, und Kursleiterin Maya, die für Interessierte auch noch Flüche stricken lehrt (dann natürlich bei ihr daheim und nur unter der Hand).
  2. Golem-Töpferkurs: Mit Lehm, Töpferscheibe und magischem Pergament lernt man hier, wie man sich seinen eigenen kleinen Haushaltshelfer töpfert. Kursleiter Herr Miler (alt, Optimist, sehr höflich) hat am ersten Kurstag vorschnell versprochen, dass jeder Kursteilnehmer am letzten Kurstag mit seinem ersten Küchengolem heimgehen wird. Diesem Versprechen stehen leider die arthritischen Hände von Frau Löwental (sauer auf ihre "unnützen" Finger, hat immer für alle Gebäck dabei, in Herrn Miler verliebt) sowie die Zwillinge Ava und Manon (energiegeladene 10-Jährige, versuchen dauernd ihre Golems dazu zu bringen, einander zu vermöbeln) im Weg.
  3. Zauberhafte Stadtrundgänge: Kursleiterin Helga Olschlager (klein, rundlich, Energiebündel) bietet jeden dritten Sonntag (außer bei schlechtem Wetter) Rundgänge zu den besonders magischen Orten der Stadt an. Von der tausendjährigen Eiche im Stadtpark bis zum alten Marktplatz, auf dem früher Hexenverbrennungen stattfanden, ist alles dabei. Auch immer dabei ist Otfried Müller, der sich einen Spaß daraus macht, es überall ein bisschen spuken zu lassen und damit die anderen Teilnehmer zu erschrecken.
  4. Anti-Technik-Kurs: Mit vom Kursleiter Zornbrecht Becker (klein, haarig, wütend) eigens für diesen sehr teuren Kurs hergestellten Zauberstäben können die Teilnehmer Feuerbälle auf allerlei technische Geräte - zum Beispiel Computer, Kaffee-Vollautomaten oder Mobiltelefone - schießen. Immer dabei ist Jens Vorwerk, CEO eines renommierten IT-Security-Unternehmens.
  5. Mara Weiden ist noch nicht in Rente, wurde aber trotzdem von ihren Enkeln zum "Magieauffrischungskurs für Senioren" geschickt, da sie sich ständig über die gerappten Ritualzauber beschwert. Der Kurs bietet nämlich neben einem generellen Auffrischer in Sachen Magie und Regeln auch eine Einführung in neue Trends des Zaubern. Mit dabei sind Rolf und Udo, ein älteres Ehepaar, die direkt nach dem entsprechenden Treffen das Dämonenbeschwören via Smartphonebatterie ausprobieren und dabei eine jugendliche Freude an den Tag legen.
  6. Im Workshop "Einfach mal Entzaubern" geht es um die Rückkehr zum Leben ohne Magie und die Entspannung, die damit einhergeht. Hier berichten die Teilnehmer:innen, welchen Alltagsaktivitäten sie ganz ohne Magie nachgegangen sind, vom Abwasch bis zur Nutzung nicht-magischer Verkehrsmittel. Kursleiterin Diana, die schon seit Jahren fast amagisch lebt, bietet außerdem ein dreiwöchiges Entzauberungscamp an.
  7. Aurora Romano (talentiert, schüchtern, zierlich) leitet "Die Magie der Musik". In diesem Workshop lernen die Teilnehmenden von der Virtuosin nicht nur das zu ihnen passende Instrument zu finden, sondern auch eine Alternative zu ihren Zauberstäben mit der umstrittenen Notenmagie und vielleicht sogar ein neues Lieblingshobby.
  8. In "Große Macht und Große Verantwortung" lehrt Joshua Messing (zittrig, hoffnungsvoll, eiserner Blick) die Auswirkungen mächtigerer Magie. Die Kursteilnehmenden bereisen mit ihm verschiedene Orte, wo die Nebeneffekte des Einsatzes von Magie in der Umwelt spürbar wurden. Er zeigt ihnen ausgetrocknete Flüsse, tote Wälder, selbstbewusste Städte und seine persönliche Scham: Ein Dorf voller lebendiger Menschenskelette, die ihn freundlich grüßen. Mit Ernst und Inbrunst vermittelt Joshua, dass der Einsatz von Magie immer einen Tribut fordert. Wer etwas nimmt, muss etwas geben.
  9. Frau Dr. Auhammer (rundlich, muskulös, hält sich für poetisch) bietet "Basteln und Batik - Bewegte Beschwörungen" an. Im Kurs werden mit Papier, Schere und Klebstoff einerseits, mit Stoffen und Textilfarben andererseits magische Artefakte gestaltet, die sich bewegen. Die Papierbrieftauben sind ein beliebter Klassiker. Bislang eher experimentell sind die Batiken, die Kleidungsstücke bequemer, wärmer oder kühler machen sollen. Dr. Auhammer ist verärgert über Herbert Gwanz, der versucht, Papiergreifvögel zu basteln, die Briefe abfangen, und neidisch auf Elfriede Kleins Batikmuster, deren langsame Tänze auf den Stoffen unbestreitbar am schönsten sind.
  10. Holleri cadabra, hollera du sala bim! In Erwin-Michael "Ermi" Schnackleders Jodelkurs lernen die Teilnehmenden, die hohen Worte der Macht fehlerfrei und mit der nötigen Inbrunst zu intonieren. ("Zwerchfell!", ruft Ermi immer.) Jasmin Lehmann, Ömer Kemal und Sibylle Weiß wohnen in verschiedenen Mietblöcken in derselben Straße und üben jeden Abend das Gelernte auf ihren Balkons.

Lizenz: CC BY 4.0


1W10 unangenehme Zauberpatzer (ZZZ-Auszug)

6.09.2024 Lesezeit: 2 Minuten

Auszug aus Codex C, der dritten Ausgabe des Steinbruch-Zines. Ihr bekommt den gedruckten Codex C im Pen-Paper-Dice.de-Shop.

Idee: René Kremer (Pen Paper Dice)
Autor:innen: Nicrey/Tim, Jonas (asri), René Kremer (Pen Paper Dice), Nym/Katha

  1. Deine Hautfarbe nimmt je nach deiner Gemütslage eine andere Farbe an. Bist du wütend, wirst du rot, bist du beschämt, rosa, bist du traurig, blau usw.
  2. Bis zum nächsten Tag muss jede deiner Aussagen positiv ausgedrückt werden.
  3. Die Stimme aller umstehenden Wesen ist plötzlich schrill und hoch.
  4. Alle unbelebten Gegenstände, die du in der nächsten Stunde mit den Fingerspitzen berührst, werden in Wolle verwandelt.
  5. Wann immer du in den nächsten 1W4 Tagen Musik hörst, beginnen deine Beine von alleine zu tanzen.
  6. Deine Haare und Nägel wachsen in den nächsten drei Tagen sehr schnell (etwa 10 cm pro Stunde).
  7. Der Zauber erregt die Aufmerksamkeit eines nervigen Gnoms, den nur du sehen kannst, und der ab jetzt immer auf deiner Schulter sitzt.
  8. Dir wachsen Schuppen und du spürst eine starke Sehnsucht nach dem Meer, der du unbedingt nachgeben willst.
  9. Ein Schwarm Bienen aus wilder Magie fängt an, wild um deinen Kopf zu surren, und lässt sich nicht vertreiben
  10. Deine Ohren funktionieren noch normal, aber deine Augen sehen nichts mehr - statt dessen riechen und schmecken sie. Mit deiner Zunge kannst du sehen (bei geöffnetem Mund). Deine Nase riecht nichts mehr. Es ist alles sehr verwirrend, speziell beim Essen.

Lizenz: CC BY 4.0