1W10 ausgefallene Bars im Weltraum
20.12.2023 - Lesezeit: 5 Minuten
Idee: Jonas (asri)
Autor:innen:
Jonas (asri),
Nicrey/Tim,
Tristan Natsirt
Die Kneipen am Raumhafen fühlen sich irgendwie zu ähnlich an? Es gibt mehr Möglichkeiten als das Restaurant am Ende des Universums (auch wenn Milliways natürlich endgeil ist):
- Die künstliche Schwerkraft in der Bar ist nicht überall gleich, und die Zonen "bewegen" sich. Die Schwerkraft in der Sitzecke kann nach ein paar Minuten um 90° kippen, während an der Theke plötzlich Schwerelosigkeit herrscht.
- Das Restaurant hat Fachwerkwände und ist mit rustikalen Holzmöbeln eingerichtet, mit Kamin und Steinofen. Feuerrauch hängt in der Luft.
- In dem experimentellen Restaurant Andro-Eat mit dem Werbespruch "Essen wie ein Androide" spezialisiert sich Chefkoch Imiri V2 darauf, Essen und Getränke zu servieren, die versuchen zu schmecken, als wären sie für Gourmetandroiden. Die Speisekarte beinhaltet unter anderem: Schocktails (mit einer extra Portion Bizzel durch Elektrizität), Batterreh-Braten mit Kupferknödel und Creme Brû-LED.
- Hot Snacks ist eine Saunalandschaft, in der es die besten Appetizer, Snacks und Cocktails gibt.
- Das Reality sitzt in einem billig-hässlichen Containerblock, und alle Gäste bekommen denselben Nährbrei vorgesetzt. Der Clou des Restaurant sind die VR-Brillen, für die der Wirt U.L. immer wieder neue Erlebniswelten designt, die synästhetisch bewirken, dass die graue Pampe tatsächlich je nach gebuchtem Programm anders schmeckt.
- NeonNexus Lounge: Die neonbeleuchtete Bar schwebt über den Dächern der Megastadt, umgeben von schwebenden holografischen Displays. Roboter-Barkeeper mixen exotische, leuchtende Cocktails, während schwebende Drohnen live Musikprojektionen erzeugen. Die Gäste, in glänzenden Anzügen und cyberpunkigen Implantaten, genießen ihre Drinks in schwebenden Gläsern, umgeben von holographischen Spielwelten. Die Atmosphäre pulsierender Energie und futuristischer Eleganz macht diese Bar zum Treffpunkt für Menschen und Androiden gleichermaßen.
- Willkommen in der ChronoQuartz Lounge, eingebettet in einem urbanen Dschungel aus Stahl und Glas. Hier verschmelzen organische Formen mit kühler Technologie. Die Theke besteht aus lebendigem Biometall, das auf deine Präferenzen reagiert. Statt Hologrammen tauchen dreidimensionale Kunstinstallationen aus Lichtpartikeln auf. Ein Raum-Zeit-Distorsionsfenster gewährt Gästen Einblicke in vergangene und zukünftige Stadtszenarien – eine zeitlose Oase im Puls der Metropole. Die ChronoQuartz Lounge erstreckt sich über mehrere Ebenen, jede mit einem einzigartigen Ambiente. Auf der obersten Ebene befindet sich der Nebula Sky Garden, ein schwebender Garten mit exotischen Pflanzen und einem atemberaubenden Blick auf die Stadt. Die Barkeeper, ausgestattet mit Nano-Ärmeln, kreieren Cocktails mit futuristischen Aromen, die durch molekulare Gastronomie verfeinert sind. Die Möbel sind aus intelligenten Materialien gefertigt, die sich an die Körperform der Gäste anpassen und Komfort auf individueller Ebene bieten. Die "Temporal Harmony"-Musik, eine einzigartige Mischung aus intergalaktischen Klängen und Erinnerungen vergangener Zeiten, schafft eine elektrisierende Atmosphäre. Die ChronoQuartz Lounge ist nicht nur eine Bar; sie ist ein Raum der Begegnung, an dem Zeit und Technologie eine harmonische Symbiose eingehen. Hier verschwimmen die Grenzen zwischen Gegenwart, Vergangenheit und Zukunft, während die Gäste in eine reichhaltige Welt des Geschmacks und der sensorischen Erlebnisse eintauchen.
- Tief im Darknet gibt es einen Ort aus gleißendem Licht, aus sich ständig selbst neu schreibendem Code. Chez Bit ist eines der bestgehüteten Geheimnisse unter künstlichen Intelligenzen. Die allermeisten intelligenten Organismen haben nie davon gehört. Selbst viele Wesen ohne organischen Komponenten kennen es nicht. Der virtuelle Raum ist ein Hinterzimmer jenseits behördlichen Zugriffs. Dereguliert, dezentral, diskret.
- Remnant ist eine mittelkleine Station am Rande des Trümmerfelds von Esopi II. Speisekarte und Küche sind eher unterdurchschnittlich, aber man kann auch Ein- bis Drei-Gänge-"Menüs" bestellen, bei denen die Gänge nicht aus Nahrung bestehen, sondern aus Besuchen von Trümmern des zersplitterten Planeten.
- Das Wurmloch war vor 17 Jahren mal cool. Damals pendelte es zwischen den drei beschiffbaren Ports des Gimel-Yokai-Kanals, bis es die technischen Sicherheitsprüfungen nicht mehr bestand. Mittlerweile ist es angedockt an Gimel Nova, die billigere der beiden Raumstationen am Gimel-Port. Verranzt und heruntergekommen zehrt es vom Glanz vergangener Tage. Jensen (xier/xiem), dey alte Chef, hat das Wurmloch längst verkauft, kommt aber immer noch, um hier Dieselbier zu süffeln.
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