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  • Ziemlich zufälliges Zine – Codex C: Mysteriöse Magieschulen

    Es gibt eine neue Ausgabe vom Ziemlich zufälligen Zine! Nach Ausgabe A (Dynamische Dungeons) und Beitrag B (Besondere Bräuche, unser GRT-Faltblatt) ist Codex C erschienen, in dem es um Mysteriöse Magieschulen geht.

    Cover von Codex C

    Wir haben Codex C zum diesjährigen Fanzine-Wettbewerb von System Matters eingereicht und freuen uns sehr darüber, in der Kategorie „Gedruckt“ den 1. Preis gewonnen zu haben! Wir haben mit leuchtenden Augen der Vorstellung der vielen, großartigen Zines im System-Matters-Stream zugeschaut und danken Daniel, Patrick und Sarah ganz herzlich, dass sie den Wettbewerb wieder ausgerichtet haben.

    Unabhängig von der Auszeichnung im Wettbewerb hatten wir richtig viel Spaß dabei, dieses Heft für euch zusammenzustellen. Ihr findet dort Artikel, die euch beim Bau eines Zauberschulensettings helfen, und natürlich viele Zufallstabellen, in denen ihr Lehrkräfte, Mitschüler*innen, AGs, Ausreden, einen Abenteuergenerator und viele weitere Ideen findet, um eure magische Schule mit Leben zu füllen. Inzwischen hat das Zine auch eine Infoseite im Fanzinearchiv-Wiki.

    Ihr bekommt den gedruckten Codex C im Pen-Paper-Dice.de-Shop (64 Seiten, A5) für 7,50€. Die PDF kriegt ihr kostenlos unter https://steinbruch.itch.io/.

    Übrigens gibt es noch wenige Restexemplare von Ausgabe A – fragt mal Tim (Nicrey) oder Jonas (asri).

    Wir spielen schon mit Ideen für das nächste Heft vom ZZZ. Wenn ihr Bock habt, mitzumachen, folgt dem Discord-Link neben diesem Beitrag.

  • Der Steinbruch im Fanzine-Talk IV bei System Matters

    Tim und René aus dem Steinbru.ch waren zu Gast im vierten Fanzine-Talk von System Matters. Mit dabei war Laurens von der Grenzland-Community. Zusammen mit Sarah sprechen sie darüber, wie sie in ihren beiden Communities Zines herstellen.

    Fanzine-Talk IV: Fanzines machen – als Community

  • 1W50 Accessoires für Magier*innen

    Denn exzentrischer Stil sollte nie eintönig werden!

    Idee: Jonas (asri)
    Autor:innen: Jonas (asri), kagozaiku, Tristan Natsirt, Nicrey/Tim, Nym/Katha, Klaudia Kloppstock

      1. Flauschige Ohrenschützer
      2. Schwebendes Bücherregal (an einer Leine)
      3. Mini-Rock/kurze Hose/Boxershorts und teilrasierte Beine, so dass es an Tigerstreifen oder Leopardenflecken erinnert
      4. Ein Picknickkörbchen mit Muffins, die Musik machen, wenn man reinbeißt
      5. Lederbeutelchen mit arkanem Kautabak (schmeckt nach Nährhefe und der Sonderausgabe Transmutation für Initianten, 6. Auflage)
      6. Familiar/Vertrauter (Rotschwänzchen oder Meerschweinchen), dass die magiebegabte, aber verschusselte Person daran erinnert, regelmäßig Flüsigkeit aufzunehmen. Das Tier singt solange penetrant „Wasser, Wasser, Wasser“, bis die Person ausreichend getrunken hat.
      7. Eine flauschige Pickelhaube in feurigen Farben
      8. Eine Tiara, auf der sieben kleine Dämönchen sitzen. Sie sind immer furchtbar aufgeregt, wenn es wieder in die weite Welt hinausgeht, und plappern wild durcheinander.
      9. Eine Medusaperücke mit Abdeckung, welche man bei Bedarf abnehmen und somit seine Gegner in Stein verwandeln kann.
      10. Ein spitz zulaufender Filzhut mit Krempe, aber nur etwa so groß wie ein Zeigefinger. Auf magische Weise ist er von innen groß genug, dass man ihn sich normal aufsetzen kann. Hält den Kopf warm, sieht aber von außen aus wie ein kleines, aufgesetztes Hörnchen. Weil er nur von innen groß genug für den Kopf ist, schützt er leider nicht vor Regen oder Sonne.
      11. Eine 50cm lange Pinzette
      12. Ein Holzgliedermaßstab
      13. Ohrschmuck aus Milchzähnen
      14. Ein Brett mit Rollen auf welchem man unterwegs ist
      15. Ein Brett, welches zum Glätten der Wäsche gedacht war. Er/Sie hat es umfunktioniert und Bettlaken als Segel daran befestigt. Nun kann man es den eigenen Aussagen nach dazu benutzen, um auf Wellen im Wasser zu reisen.
      16. Ein Reisegewächshaus, das auf Hühnerbeinen hinterherstakst. Es ist von außen nur etwa 50 x 50 cm groß, steckt man jedoch den Kopf hinein, blickt man auf einen üppigen, herrlich duftenden Kräutergarten hinab.
      17. Eine falsche Nase mit aufgesetzter Brille, für den Hinterkopf
      18. Besen war gestern: Die rückenschonende Alternative ist der mit zahlreichen Kissen und Decken ausstaffierte fliegende Schaukelstuhl.
      19. Eine leere Tabakdose, für den Fall daß jemand nicht rauchen will
      20. Ein Greifarm
      21. Ein Sprechbrettchen, mit dessen Hilfe man sich mit anderen unterhalten kann, die auch ein solches Brettchen haben.
      22. Freundschaftsbändchen aus der Akademiezeit, geflochten aus den langen Barthaaren von Professorin Maia Agrippa Ghazelasi.
      23. Eine magische Gießkanne, welche ständig um den Magier / die Magierin herum fliegt und gießt. Wo die Kanne gießt, sprießen augenblicklich die schönsten Blumen.
      24. Ein fahrender Stuhl mit welchem man unterwegs ist.
      25. Trankgefässe (Flaschen und Lederschläuche) mit einer eingebauten Uhren- und Alarmfunktion, die einen Ton oder eine Melodie abgeben, wenn der Trank nicht mehr wirkt.
      26. Ein tragbares Loch in der Wand, welches jedoch nach jeder Benutzung kleiner wird
      27. Eine Ratte, die sehr gut rechnen, aber leider nicht reden kann. Sie/er isst ausschließlich Erdnüsse.
      28. Eine fliegende beseelte Münze: perfekt, um bei Kopf oder Zahl-Entscheidungen zu betrügen
      29. Hochhackige Stiefeletten, goldlasiert.
      30. Ein Spiegel welcher, wenn ein Vampir hinein schaut, ab dem Zeitpunkt für die nächste Zeit (1wX Tage) Vampire in Menschen (zurück) verwandelt.
      31. Das magische Necessaire für die gepflegte Hexe auf Reisen – jetzt erhältlich in den Designs Lavender-Sunrise, Blood-Moon Walk und Forest Lagoon. Ein gut sortierter, aber völlig normaler Kulturbeutel mit magisch anmutenden Designeffekten, Glitzer und Hololack.
      32. Der Stab des wahren Pfades: Ein wunderbar knorriger und bemooster Wanderstab, der zum einen ganz normal zum Kanalisieren von Magie genutzt werden kann, zum anderen aber vor allem an Weggabelungen den richtigen Weg vorgibt: Klopft man mit ihm auf den Boden, erkennt man am Klang, welche Richtung man einschlagen sollte. Dabei weist er nicht unbedingt in die Richtung, in die man will, sondern dorthin, wo man gebraucht wird.
      33. Ein magisches Pergament mit einer Kalkulationstabelle, um auszurechnen wie viel Guano und Schwefel man bräuchte, um jede Stunde einen Feuerball zu zaubern.
      34. Ein Füllhorn, dass sich bei Bedarf mit Obst, Gemüse und Blumen füllt.
      35. Ein Beutel mit abgenagten Hühnerknochen von der letzten Mahlzeit. Perfekt um das morgige Wetter vorherzusagen.
      36. Schickes Seidentuch (Andenken an den Vater, der die Batik gemacht hat)
      37. Ein Trinkhorn, welches bei Bedarf immer mit Met gefüllt ist.
      38. Ein Klapptisch, welcher sich bei Bedarf entfaltet und mit den leckersten Speisen und Getränken füllt.
      39. Ein Nachtlager, welches sich bei Bedarf auftut und Platz für alle SC hat. Bei Bedarf sogar soviel Platz wie gebraucht wird. Es ist nur für die SCs sichtbar und für die, die außerdem darin Platz haben sollen, und es ist natürlich magisch geschützt.
      40. Ein sprechendes Kästchen, welches einem den Weg zu einem (Wander)Ziel erklärt, wenn das Kästchen schon einmal diesen Weg unterwegs war. Bei unbekannten Wegen und Zielen erklärt es einem, dass es diesen Weg bzw. dieses Ziel nicht kennt, aber gern kennenlernen möchte.
      41. Ein sogenannter Plapperkasten, welcher, wenn man ihn anspricht, Geschichten und Lieder von hier, aber auch von fernen Gegenden singt und erzählt, sogar das Wetter wird besungen bzw. davon erzählt. Es erzählt und singt von Heldentum, aber auch von Verbrechen und Schandtaten. Sobald man dem Kasten aber sagt, er soll aufhören, verstummt er.
      42. Eine Sammlung Wichtel-Tomte-Hüte in einer Pinsel-Roll-Tasche
      43. Ohrstöpsel für bessere Konzentration in unruhiger Umgebung, mit dekorativen Federn.
      44. Haar- oder Bartperlen in fluoreszierenden Farben
      45. Eine Pfeife, welche von selbst raucht. Man will ja schließlich gesund leben bzw. ist Nichtraucher/in.
      46. Eine sich selbst illuminierende Glaskugel, die durch diese Technik Magie einspart.
      47. Ein Wangenpiercing aus Hämatit. Sieht aus wie ein Knopf.
      48. Ein Kästchen, in welches man hinein spricht. Bei Bedarf kann man sich später seine eigenen Worte anhören.
      49. Eine Halskette mit einem schmucken Anhänger, der sich aufklappen lässt. In das kleine Fach im Inneren passt ein Bild von einem geliebten Menschen – oder auch eine winzige Spruchrolle.
      50. Ein Buch mit Schreibfeder, welches sich selbst schreibt nach Diktat.

    Lizenz: CC BY 4.0

  • 1W8 Raumschiffkonzepte (Space Fantasy)

    Idee: Jonas (asri)
    Autor:innen: Jonas (asri), Tristan Natsirt, Lyght, Nym/Katha, Seba

    Siehe auch die Liste mit Raumschiffen für etwas technischere Science Fiction.

      1. „Fliegender Vulkan“ als Raumschiff mit Antrieb, der sich aus Magma-Energie speist. Die Crew lebt in künstlichen Höhlen und Gängen im Inneren des Bergs.
      2. Ein Segelschiff, die Segel sind Sonnensegel, das Schiff ist riesig groß, die Besatzung lebt unter Deck in einer künstlichen Welt und weiß nichts von einem Schiff.
      3. Schildkrötenschiff. Inspiriert von dem historischen koreanischen Schildkrötenschiff (auch Geobukseon genannt), ist dieses Schiff äußerst schwer gepanzert. Das Schiff ähnelt vom Design ebenfalls dem historischen Modell. Vorne dran ist ein Drachenkopf montiert, das ganze Schiff ummantelt von Hexagonplatten und an jeder Seite prangen Kanonen aus dem dicken Panzer. Es wird gemunkelt, dass selbst eine frontale Kollision mit einem Planeten dem Schildkrötenschiff nichts anhaben könne!
      4. Ein Erdensplitter: Seit Zerspringen des Planeten Erde treiben ihre Teilstücke durch den Kosmos. Den Überlebenden auf einigen dieser Splitter ist es gelungen Methoden zu entwickeln um sie zu steuern. Je nachdem, aus welchem Teil der Erde der Splitter gebrochen ist, kann er von ganz unterschiedlicher Gestalt sein: Riesige urbane Metropolen, unkontrollierbar wuchernde uralte Wälder oder riesige Meere, die vom Rand des Splitters stürzen und dort zu Eiszapfen erstarrt ins Universum ragen…
      5. Die Biosphäre ist eigentlich ein gigantisches Lebewesen, dass einem Bienenstock nicht unähnlich ist. Sie kann Teile ihrer selbst in verschiedenen Größen und Formen abspalten und verschiedene Aufträge ausführen lassen. Sie kann andere Spezies transportieren, wenn es einen entsprechenden Anreiz gibt. Letztlich ist sie stets auf Suche nach radioaktivem Material, von dem sie sich ernährt.
      6. Das Affenbrot’sche Unschärfe-Shuttle: Ein Mammutbaum, der ins All fliegen kann. Von Hohlräumen im Stamm gibt es einen Tunnel, der in die Baumkrone führt, wo insektoide Lemuren das Obst von den Zweigen pflücken. (Inspiriert von „Saga“ von Brian K. Vaughan und Fiona Staples)
      7. Sonnenegel sind gigantische Würmer, die sich von Solarenergie ernähren, indem sie ihr Stoma mit der Oberfläche eines Sterns verbinden. Dort bleiben sie für mehrere Tage bis Wochen, bevor sie weiterziehen. Einige nomadische Gemeinschaften reisen mit ihnen, indem sie sich mit ihren kleinen Schiffen am Körper der Sonnenegel festsaugen und nur in Sonnennähe von ihnen lösen, um sicheren Abstand zur Sternenoberfläche einzuhalten.
      8. Die „goldene Acht“ ist ein oktaedrisches Raumschiff, das vor Jahrhunderten die Trilliardärin Karen Rijks von Mindestlohnarbeiter*innen aus Edelmetallen bauen ließ, obwohl diese Materialien einen übersteigerten Energiebedarf des Schiffs bedeuteten. Wenige Jahrzehnte später wurden die sozialen Systeme umgebaut, um Superreichtum abzuschaffen. Heute ist die „goldene Acht“ als Ausstellungsstück im historischen Museum der Raumstation Beta Mani Deva zu besichtigen. Der Eintritt ist kostenlos.

    Lizenz: CC BY

  • 1W8 Raumschiffkonzepte (Science Fiction)

    Idee: Jonas (asri)
    Autor:innen: Jonas (asri), Tristan Natsirt, Seba

    Siehe auch die Liste mit Raumschiffen für Space Fantasy

      1. Sphärenflotte: Mehrere kugelförmige Schiffe reisen als Verbund; dabei imitieren sie mit Umkreisungen untereinander wie ein Orrery/eine Planetenmaschine die Bewegungen ihres heimischen Sonnensystems.
      2. Schwarmflotte: die Flotte besteht aus kleinen bis mittelgroße Raumschiffen mit jeweils eigenem Captain und Crew. Die Anzahl der Raumschiffe beträgt von wenigen 100.000 bis zu mehreren Millionen. Die Raumschiffe können sich je nach Bedarf zu größeren Raumschiffen (bis zu einem mega- bis giga-Raumschiff) zusammenklinken. Es gibt immer ein Führungsraumschiff in einer Schwarmflotte.
      3. Sat-Scrap: Kleines, fast vollständig aus Weltraummüll gebautes Schiff. Neben einigen größeren Teilen sind vor allem handtellergroße Schrottteile verbaut.
      4. Auf den gewaltigen Agrar-Archen gibt es verschiedene Bio-Reservate, in denen sehr diverse Pflanzen und Tiere ideale Lebensbedingungen finden. Vollautomatische Roboter bestellen Felder, kümmern sich um Tiere und verwerten Eindringling zu Dünger.
      5. Die Hyperraum-Barke wird oft als „Debarkel“ oder als „Draufgänger“ verunglimpft, weil schon so viele im Hyperraum draufgegangen sind. Ohne Bojen, die den Raum mit dem Hyperraum verbinden und als Orientierungspunkte dienen, ist Navigation mit Hyperraum-Barken quasi nicht möglich. Reisende sind den Hyperströmungen bedingungslos ausgesetzt und können nicht lenken. Bei Heißluftballonfahrten kann man wenigstens sehen, wo man ist und wohin man treibt, und man kann die Flughöhe (und damit Landung) beeinflussen. In der Hyperraum-Barke kannst du (halbwegs) steuern, wann du den Hyperraum verlässt, aber da du keine verlässlichen Raumkoordinaten bekommst, ist es Glückssache, ob du irgendwo ankommst, wo du eine Überlebenschance hast.
      6. Im Jump-Taxi haben höchstens zehn Personen ohne Gepäck Platz. Das Taxi hat keinen eigenen Antrieb; dafür kann es unsagbar schnell zwischen ganz wenigen Stationen durch den Hyperraum reisen. Leider gibt es erst vier dieser Stationen. Bis die nächsten dieser Stationen weitere Systeme des Föderationsraumes an das Taxinetz anschließen, wird es noch Jahre dauern, obwohl alle von der Bedeutung dieser Technologie überzeugt sind.
      7. Die Micro-Makro-Schiffe sind von außen gerade mal so groß, wie man sie braucht. Von maximal faustgroß bis schwebefliegengroß ist alles machbar, in Ausnahmefällen sogar staubkorngroß (-klein). Daher kann ein Micro-Makro-Schiff fast immer überall mit hingenommen werden, ob von anderen Schiffen oder z.B. anderen Personen. An Bord kommt man durch eine spezielle Beam-Vorrichtung indem man nicht nur gebeamt wird, sondern auch gleichzeitig geschrumpft. (Beim Verlassen wird man wieder vergrößert.) Auf so einem Schiff funktioniert alles wie auf normal großen Raumschiffen. Natürlich hat solch ein Raumschiff Vor- und Nachteile. Zum Beispiel kann man es immer mitnehmen, aber dadurch kann es eventuell auch leicht gestohlen werden, es kann dadurch, dass es so klein ist, quasi unsichtbar agieren und fast überall hinkommen aber ist auch mit Schild viel schneller zerstörbar.
      8. Das Affix ist eine röhrenförmige Fähre oder, wie die Betreiberin sagt, ein Träger-Sprinter. Bis zu 48 Raumschiffe können an den Stationen an der Innen- und Außenseite der Röhrenfähre andocken und sich mitnehmen lassen. Weil die Affix selbst äußerst spartanisch eingerichtet ist, öffnen meist ein oder zwei der größeren, angedockten Schiffe ihre Decks für Besatzungsmitglieder der anderen Schiffe, die auf der langen Reise Unterhaltung und Socialising wünschen.

    Lizenz: CC BY