Schlagwort: Pflanzen

  • 1W20 Pilze

    1W20 Pilze

    1. Goblinzeh: Klein, knubbelig, stinkt, schmeckt aber hervorragend mit Zwiebeln, Knoblauch und Spinat. Bei Goblins heißen diese Pilze „Winzlinge“ und werden zu großen trockenen Fladen verarbeitet, die nicht gut schmecken, aber lange haltbar sind.
    2. Schnorchel-Morchel: Dieser faltige gelbe Pilz kann gebraten verzehrt werden. Dann lässt er die Nase der Konsumentin für eine Stunde um 1w4 Meter wachsen. In rohem Zustand tödlich.
    3. Marmorporling: Diese flachen, schwarz-weißen, an Bäumen wachsenden Pilze sehen aus wie in den Baum gerammte Scheiben aus Marmor, sind erstaunlich fest und werden oft von Kindern oder leichteren Wesen als Kletterhilfen missbraucht.
    4. Gemeiner Garstling: Ein einzeln wachsender, hutzelig-faltiger, blass-beiger Pilz, der nur im Schatten von Prachtwaldrosen wächst. In seiner Nähe verspürt man unwillkürlich Selbstzweifel. Schmeckt ausgesprochen bitter, wird aber von Hofköch*innen geschätzt, die ihn in dezenter Dosierung ihren Herrschaften ins Essen geben, um deren Anmaßungstendenzen im Zaum zu halten.
    5. Der bunte Knollerich ist ein Pilz, der nur im Schatten von Kirschbäumen der Kirschblütenrunde wächst. Er ist sehr nahrhaft, so dass man nur einen Pilze essen muss, um ein bis zwei Tage satt zu sein. Allerdings ist sein Geschmack sehr gewöhnungsbedürftig bis eklig. Viele, die ihn gegessen haben, meinen, er würde nach Modder schmecken. Den Pilzhut kann man aber auch, anstatt ihn zu essen, trocknen, bis er zu leuchten anfängt, und ihn dann als Straßen- und Wegebeleuchtung benutzen.
    6. Grabeslicht: Ein fahlgelber Pilz mit schlankem Stiel und kegeligem Hut, der einzeln auf feuchten Wiesen und am Waldrand wächst. Der Überlieferung nach wächst der Pilz immer dort, wo jemand gewaltsam zu Tode kam. Von rechtschaffenen Leuten wird er deswegen gemieden. Ruchloseres Volk schätzt das Grabeslicht für seine Wirkung in bestimmten betäubenden Mixturen.
    7. Blauer Wellenschirmling: Dieser große Pilz wächst gern in Kreisen von etwa drei Metern Durchmesser. Diese sogenannten „Hexenkreise“ verstärken jede Magie, die in ihrer Mitte gewirkt wird, erheblich.
    8. Der Drachenschwamm ist handlich, hellbraun bis lila, mit einem schuppigen Hut. Er ist nicht besonders lecker, soll aber roh oder getrocknet gegen Kopfschmerzen helfen.
    9. Rübensaibling: Dieser aufgequollen aussehende hellbraune Pilz ist äußerst selten und zeichnet sich durch beißenden Gestank aus. Es heißt, nur für Leute edlen Geschlechtes schmecke er fantastisch, für einfache Leute widerwärtig. Zyniker sagen, das habe sich jemand ausgedacht, um Adlige zu ärgern.
    10. Der Pilumröhrling ist ca. 2 Meter hoch, sieht aus wie ein Pilum, woher der Pilz auch seinen Namen hat, ist extrem hart, erst recht der Pilzkopf. Der Pilz ist sehr schmackhaft, kann aber wegen seiner Härte nur gerieben dargereicht werden und sollte sehr sparsam verwendet werden, da eine größere Dosierung als eine Fingerspitze einerseits abführend, andererseits einschläfernd wirkt.
    11. Trompetensporling: Bei Berührung stößt der trichterförmige Pilz mit einem Tuuut-Geräusch eine Sporenwolke aus. Der Pilz ist essbar und die Sporen sind harmlos, lösen jedoch einen Niesreiz aus. Aufgrund all dieser Eigenschaften ist der Pilz sehr beliebt bei Kindern.
    12. Der Rote Sumpferdling wächst in Marsch- oder Sumpfgebieten direkt in der feuchten Erde und ist mit dem Auge nur anhand der kleinen Löcher zu erkennen, die sich über ihm in der Erde bilden. In der Cuisine humanoider Völker gemieden, ist der Rote Sumpferdling unter Eingeweihten bekannt dafür, eine Delikatesse für Einhornsäue zu sein, die ihn frisch aus dem sumpfigen Boden wühlen. Einhornsäue wiederum sind wegen ihres fluchlindernden Speichels begehrt.
    13. Graufalten (auch „Höhlenvorhang“ genannt) wachsen in feuchten Felshöhlen, wo sie wie Lappen von der Decke hängen. Wer in der klammen Kälte übernachtet, aber keine warme Decke hat, kann sich mit größeren Exemplaren der Graufalten zudecken.
    14. Falsche Graufalten wachsen in feuchten Felshöhlen, wo sie wie Lappen von der Decke hängen. Nach etwa drei Stunden Körperkontakt verwächst der Pilz untrennbar mit seinem Opfer. Das sorgt zwar für eine gewisse Resistenz gegen verschiedene Umwelteinflüsse, verursacht aber auch das unstillbare Verlangen, so viele Höhlen wie möglich zu besuchen, um dort Sporen zu verteilen. Der Anblick ist zudem gewöhnungsbedürftig.
    15. Purpurhütchen: Kleine purpurfarbene Pilze, die in großen Gruppen sprießen. Das Myzel kann zu sehr widerstandsfähigem und vor allem feuerfestem, ebenfalls purpurfarbenen Pilzleder verarbeitet werden.
    16. Kobolds- oder Goblinpustel: Eine runde, kleine Knolle von bläulich-roter Farbe, die unter Beerensträuchern wächst. Wenn sich ein größeres Tier – mindestens katzengroß – nähert, stößt die Koboldspustel eine Wolke von Sporen aus, die sich im Fell festsetzen und so für die Verbreitung sorgen. Bei Humanoiden ohne Fell lösen die Sporen häufig einen Hautausschlag aus, der mit seinen bläulich-roten Pusteln dem Verursacher ziemlich ähnlich sieht und erst nach einer gründlichen Reinigung wieder abklingt. Man sagt, wenn jemand von ausgesprochen schlechtem Charakter von Koboldspusteln befallen wird, so verwandelt er sich über Nacht selbst in einen Kobold. Die Koboldspustel schmeckt gummiartig und wirkt beim Verzehr leicht abführend.
    17. Schreimorcheln wachsen als kleine Schwämme in der Nähe von Flüssen und Teichen. Farblich sind sie unauffällig und geschmacklich OK, aber nicht sehr beliebt, weil sie anfangen, wie ein menschliches Wesen zu schreien, wenn sie aus der Erde entfernt oder sonstwie verletzt werden – ein Umstand, den intelligente Raubtiere gerne ausnutzen, um Opfer anzulocken.
    18. Der Wandeling wird etwa 30 cm hoch und hat einen ausladenden Schirm. Er leuchtet schwach im Dunkel und wechselt ständig die Farbe. An manchen Tagen ist der Pilz ein Heilmittel gegen allerlei unerwünschter Zustände. Die Druiden wissen, an welchen Tagen. Ansonsten ist der Genuss leider tödlich.
    19. Violette Boviste wachsen in unterirdischen versteckten Pilzgärten und werden vier bis fünf Fuß groß. Ihre violetten Stäube sind anziehend für Insekten aller Art und können als Lockmittel verwendet werden. Im Innern der Violetten Boviste können sich Pilzlinge, halbintelligente humanoide Pilzwesen, entwickeln, wenn die Pilze auf die richtige Weise gedüngt werden: Mit humanoiden Leichen.
    20. Bunterlinge gibt es von etwa 1/2 Zoll bis etwa 2 Zoll groß. Sie wachsen immer in Gruppen von 4 bis 9 Stück. Ihr Geschmack ist süßlich nussig. Man kann sie sowohl roh, als auch gekocht, gebraten, oder anders gegart essen, oder als Zutat zum Beispiel zu Kuchen oder Pudding nutzen. Sie sind zwar mausgrau, ihren Namen haben sie aber von ihrer Wirkung. Denn nach dem Verspeisen leuchtet man pro gegessene Portion 1W6+2 Tage (bei allen kleinwüchsigen Wesen doppelt so lang) bunt.

    Idee: Jonas (asri)

    Autor:innen: dr_phil_nagi, Seba, Possenreisser, Tristan Natsirt, Nicrey/Tim, Nym/Katha, Gwynn (ProjektMyra), Jonas (asri), Andrea Rick

    Lizenz (Text): CC BY 4.0

    Bildquelle: JJ Harrison, Mycena interrupta, via Wikimedia Commons, CC BY-SA 3.0

  • 1W20 seltene Pflanzen und ihr Nutzen

    Idee: Nicrey/Tim
    Autor:innen: Nicrey/Tim, Tristan Natsirt, dr_phil_nagi, Jonas (asri), nEw bEE (Michael), Nym/Katha;

      1. Schattenkraut wächst in tiefen Höhlen, hat abgrundschwarze Blätter und ist besonders als Färbemittel gesucht. Ein einzelnes Blatt kann Unmengen an Material einfärben.
      2. Der Fackelbaum (Tiraco-Baum von den alten Waldelfen genannt) wächst ausschließlich an den Eingängen der Höhlen, in denen das Schattenkraut wächst dessen Blätter als Färbemittel dienen.nDie Früchte sehen aus wie Fackeln. Sie sind zwar schmackhaft, aber verursachen oft sehr starke Blähungen. Allerdings leuchtet der Fruchtstrunk im Dunkeln sehr lange nach (etwa 3 – 5 Stunden) in einem Radius von circa 10 Metern, so dass man somit auch räume ausleuchten kann. Man selber Leuchte nach dem Genuss der Frucht auch um den Mund und wenn man furzt auch am Allerwertesten. Die Leuchtdauer ist ebenfalls etwa 3 – 5 Stunden. Nur die Leuchtreichweite ist auf etwa 1 – 2 Meter beschränkt. Man könnte also somit ein Buch oder anderes in der Dunkelheit lesen, nur in dem man sich das Zu lesende vorhält.
      3. Königsmacher-Kraut – Ein sehr wohlschmeckendes und kräftiges Gewürz, das es unmöglich macht, Gifte in der gleichen Nahrung zu schmecken. Es ist deswegen an den meisten Höfen verboten.
      4. Vergiss-mich-Beere“ – Diese Beere sieht einer Erdbeere sehr ähnlich, außer dass sie fasst durchsichtig ist, aber schmeckt genauso gut. Sie wächst immer nur in der Nähe des Königsmacher-Krauts. An einem Strauch wachsen immer genau 48 Früchte. Wer diese Frucht isst, wird sofort, pro gegessene Beere für 48 Stunden, vergessen und ignoriert. Sie hat aber auch eine Nebenwirkung. Man vergisst, pro gegessene Beere für 48 Stunden alles, wirklich alles, was sehr peinlich sein kann. Allerdings tritt diese Nebenwirkung erst frühestens 48 Stunden nach dem Verzehr ein, je nachdem wie viele Früchte man gegessen hat. Manch einem Häftling wurde diese Beere auch schon ins Gefängnisessen gemischt.
      5. Die Herzwurzel ist ein eher hässliches, finstergrünes Kraut, das als Symbiont aber Leben retten kann. Setzt man es in eine tiefe Fleischwunde, so wurzelt es in Sekunden und dient als Ersatzgewebe. Blutungen können so gestoppt, angeblich sogar verlorene Organe ersetzt und abgetrennte Gliedmaßen wieder verbunden werden. Aus der Narbe des Wirtskörpers wächst natürlich dauerhaft die unansehnliche Pflanze. Wenn sie blüht, reduziert sich die Intelligenz des Wirts, die Stärke erhöht sich (beides um 25%).
      6. Die Rotwinde gehört zu den Verschlingpflanzen. Was zu lange auf ihren Zweigen verweilt, wird von Rinde umhüllt in das Holz aufgenommen. (Kennt ihr die Geschichte von Prinzessin „Schöne Klinge“? Sie hat ihre Krone und anderen Schmuck einer Rotwinde anvertraut und Jahre als einfache Ochsentreiberin Äcker gepflügt, um sich vor ihren Häschern zu verstecken. Dann verliebte sie sich in die Müllerin des Dorfes, rettete sie beim Mühlbrand, starb aber selbst in den Flammen. Das war hier in der Nähe, und das Gold muss noch immer in der Rotwinde stecken.)
      7. Kupferkrone – Kupferkrone ist eine rötliche Alge, die vor allem an Stränden gefunden werden kann, wo sie herumliegende Steine „krönt“, nachdem sie mit der Flut an Land gespült wird. Kupferkrone wird in verschiedensten Tinkturen gegen Nerventaubheit verwendet und mit der richtigen Mischung ist angeblich sogar eine Umkehrung einer Versteinerung möglich.
      8. Klagefichte – Die Klagefichte ist ein Nadelbaum, der vor allem durch seine Früchte auffällt. Durch die teils löchrig hohle Form der Zapfen kann es vorkommen, dass der Wind den Zapfen hohe gruselige Töne entlockt. Im Herbst benutzen Kinder die gefallenen Zapfen als lärmbelästigendes Spielzeug und manch einer soll sich aus mehreren Zapfen schon ein ganzes Musikinstrument gebaut haben.
      9. Schlammwurz wächst, wie der Name schon vermuten lässt, an Schlammlöchern. Die Pflanze selbst ist unscheinbar, aber sie hat es in sich. Als Gewürz macht sie viele Speisen wohlschmeckend. Man sollte allerdings nicht zu viel nehmen, maximal ein Blättchen welches nicht größer als der Daumennagel ist, für einen Kessel, sonst hat man, schneller als man Schlammwurz sagen kann, die Hose voll, da die Blätter in größeren Mengen abführen. Die Wurzeln kann man, da sie so fest und hart sind und dennoch gut biegsam und flexibel, als Baumaterial benutzen. Es stehen schon einige Gebäude da denen man nicht ansieht, dass sie ausschließlich aus Wurzeln bestehen. Die Häuser sind immer wohl temperiert. Sie halten im Winter die Kälte und im Sommer die Hitze draußen.nSchlammwurzwurzeln sind nicht brennbar oder entflammbar.
      10. Stechmohn – Mohnartiges Gewächs, welches vorbeihuschende Lebewesen ansticht und Blut saugt. Einmal etwas Blut gesaugt, können die Samen in der Kapsel reifen. Zur Bekämpfung entweder in Plattenrüstung ausreißen oder großzügig mit Feuer niederbrennen.
      11. Die Rußwinde wächst in der nährstoffhaltigen Asche von ausgebrannten Lagerfeuern, erkalteten Herden oder Brandruinen heran. Die schnell wuchernden Ranken sind pyrophil und bilden leicht entzündliche, leuchtend rote Samenkapseln aus, die nur austreiben können, wenn sie mit Feuer in Kontakt kommen. In Städten gelten die Samenkapseln, die sich schon alleine durch direkte Sonneneinstrahlung entzünden können, als brandgefährlich. Bei Reisenden sind sie hingegen als verlässlicher Zunder sehr beliebt.
      12. Die Schreiblume blüht tiefrot. Dem Volksglauben nach wächst sie dort, wo Blut vergossen wurde, und schreit, wenn der Übeltäter in ihre Nähe kommt. Manche Angehörige von Mordopfern flechten sich einen Kranz von Schreiblumen.
      13. Die Sträucher der Ursbeere (auch Bärbeere) gedeihen an waldigen Berghängen. Ihre schwarzen Beeren sind ungenießbar und wirken stark abführend. Die Blätter aber, wenn sie im Herbst gelb, aber noch nicht rotbraun geworden sind, kann man sieden und daraus ein hervorragendes Kopfschmerzmittel gewinnen.
      14. Warbel ist ein kleines Pflänzchen, das in mildem Klima auf Wiesen und in lichten Wäldern vorkommt. Seine Blätter dienen als Gegengift, müssen wegen der schwachen Wirkung aber in ausreichender Menge eingenommen werden. Unter Adligen ist Warbel eine beliebte Beilage zu Gerichten.
      15. Die „Lachender Knollenschelm“ – Ihre Wurzeln haben die eigenartige Eigenschaft, dass sie beim Berühren kitzeln und spontanes Lachen auslösen. Die Frucht, bekannt als „Giggleberry“, hat die erstaunliche Fähigkeit, jeden, der sie isst, vorübergehend mit ansteckendem Lachen zu erfüllen. Allerdings besteht die Gefahr, dass diejenigen, die zu viele Giggleberries verzehren, vorübergehend in einen ziemlich amüsanten Lachrausch verfallen, der sie vorübergehend handlungsunfähig macht.
      16. Ruinenklette – Die Ruinenklette gehört zu den Nachtschattengewächsen und findet sich oft im Halbschatten enger, verfallener Ruinen. Sie bildet spinnenartige klebrige netze aus dünnen Pflanzenfasern aus, die sich durch die Gewölbe spannen. Bleibt ein Insekt oder ähnliches kleines Tier kleben, wächst die Pflanze darum und verschlingt es in einem langen andauernden Prozess.
      17. Leimflechte braucht warmblütige Wirtskörper, auf deren Haut sie wächst. Haut, die von dieser Flechte überzogen ist, ist etwas widerstandsfähiger, vor allem aber verschließt Leimflechte sehr rasch Wunden und wirkt antiseptisch. (Je nach Spielregeln kann ein natürlicher Rüstungsbonus, Schadensreduktion oder ein Heilungsfaktor vergeben werden.) Allerdings benötigt die Leimflechte viel Flüssigkeit (durch Trinken oder äußerliche Anwendung), sonst trocknet der befallene Wirtskörper aus, ist schon nach einigen Stunden entkräftet und verdurstet nach etwa einem Tag ohne Flüssigkeitszufuhr. Leimflechte ist leicht durch Hautkontakt übertragbar. Das Affalische-Imperium ging unter, weil eine Leimflechtenpandemie in einer Dürreperiode zu Massensterben führte.
      18. Vergissmein ist ein weit verbreitetes Wildkraut. Seine gelben Blüten, getrocknet und geraucht, können psychedelische und dissoziative Bewusstseinszustände auslösen. Unter ihrem Einfluss kann eine betroffene Person oft einfache Fragen zu sich selbst nicht mehr beantworten. Verda, eine Alchimistin (oder, wie sie selbst sagt, Alchimidrude), behauptete, Vergissmein zusammen mit Stechmohn und Ursbeere verleihe wahrsagerische Kräfte. Sie litt allerdings unter Verfolgungsangst und verschwand kurze Zeit später spurlos. Ihr Vergissmein-Experiment wurde noch von niemandem wiederholt.
      19. Unheilsflieder – Dieses Fliedergewächs mit schwarz, blauen Blüten wächst angeblich an Orten grossen Unheils oder Todes. Oft findet man es auf Friedhöfen oder Schlachtfeldern.
      20. Blauspitzschwämmchen können magische Energie verstoffwechseln. Wo Zauber, Flüche oder andere übernatürliche Aktivität magische Spuren hinterlässt, die Knoten oder Narben im Gewebe der Welt bilden, vermögen diese Pilze innerhalb weniger Tage die Energien zu verflüssigen. Weniger nebulös haben es die Fachleute von der Akademie noch nicht ausdrücken können, da sie es selbst nicht verstehen. Fest steht, dass der Tempel von Balas, dem Gott der Heilung, durch Blauspitzschwämmchen innerhalb kurzer Zeit seine Spitzenstellung als heilkräftiger Ort verlor.

    Lizenz: CC BY-SA-NC 4.0