Schlagwort: 1W20

  • 1W20 Bräuche zur Wintersonnenwende

    Idee: nEw bEE (Michael)
    Autor:innen: dr_phil_nagi, Nicrey/Tim, Moritz (Glgnfz), Tristan Natsirt, Jonas (asri), nEw bEE (Michael);

      1. Zur Feier der Sonnenwende wird, so wie es die Tradition vorsieht, ein Theaterstück aufgeführt.
      2. Zur Feier des Tages darf kein Schwein geschlachtet werden. Es muss zum Altar gebracht und dann unter rituellem Gesang freigelassen werden.
      3. Abends werden leere Schüsseln vor das Haus gestellt. Über Nacht gehen Kinder verkleidet umher und verteilen anonym Geschenke, Leckereien und Ähnliches in die Schüsseln.
      4. Zur Feier des Tages werden Kleinkriminelle freigelassen. Sie erhalten eine sehr strenge Bewährungsauflage und müssen unbedingt mindestens 18 Monate sozial tätig sein, z.B. in sozialen Einrichtungen oder Krankenhäusern.
      5. Der Tempelvorsteher muss allen Bewohnerinnen und Bewohnern die Haare kämmen.
      6. Vor Sonnenaufgang bricht der Wirt auf, um sich im Wald zu verstecken. Alle Getränke kosten in der Schenke nur die Hälfte, wenn der Wirt vor Sonnenuntergang gefunden werden kann.
      7. Es wird in vollkommener Stille getanzt.
      8. Ein gebürtiges Mitglied aus jeder Gemeinschaft wird in die Ferne geschickt, um sich einer anderen Gemeinschaft anzuschließen. Es darf nie mehr zurückkehren.
      9. Alle Türen werden entriegelt. Niemandem wird der Eintritt verwehrt.
      10. An den drei Tagen um die Wintersonnenwende erzählen die Kinder morgens der ganzen Familie, was sie nachts geträumt haben.
      11. Alle kommen zusammen und werfen einen Stein soweit sie können. Die Besitzerin oder der Besitzer des mittleren Steins wird Ortsvorsteherin oder Ortsvorsteher im nächsten Jahr.
      12. Am ersten Tag nach der Wintersonnenwende gibt es Kuchen, der eine seltene Frucht enthalten muss. Wer von dem Kuchen isst, wird den Winter gut überstehen – so heißt es.
      13. Vierzehn Tage vor der Wintersonnenwende und sieben Tage danach dürfen sieben Tage lang keine süßen Speisen gegessen werden, außer man teilt sie mit den Armen und Bettlern der Stadt, und zwar gerecht, so dass jeder satt wird.nWer sich nicht daran hält, wird ganze 4 Wochen in den Turm bei Wasser und Brot gesteckt. Außerdem muss er dann ein Jahr in einer Wohltätigkeitseinrichtung arbeiten und bekommt selber keinen Lohn.
      14. Elf Tage und Nächte lang darf man nur aus dem Bett aufstehen, wenn Sterne am Himmel zu sehen sind. Vorräte und Nachttöpfe stehen neben allen Betten bereit.
      15. Am großen Baum in der Mitte des Dorfplatzes hinterlassen Erwachsene bei Sonnenuntergang einen blutigen Fingerabdruck auf der Rinde, der böse Geister, die das Dorf heimsuchen, in den Baum bannen soll.
      16. Am Tag vor der Sonnenwende, am Sonnwendtag und am Tag danach ist es in diesem Dorf Brauch, dass man sich nicht wäscht. Dies soll böse Geister, aber auch Tiere und Diebe fernhalten. Nun ja, Diebe hat es bisher immer ferngehalten, aber auch jeglichen anderen Besuch, der nicht mit dieser Tradition vertraut war.
      17. Traditionell wird 20 Tage vor dem Sonnwendtag mit dem Bau eines 20 Fuß (oder Meter nach SL-Belieben) hohen Ikosaeders (20-seitiger Polyeder) begonnen, der am Sonnwendtag mit dem letzten Teil von einem zuvor ausgewählten Kind vollendet wird. Es werden immer unterschiedliche Materialien verwendet. Die fertigen Polyeder schmücken das hiesige Schloss.
      18. An den drei kürzesten Tagen werden öffentliche Spiele ausgetragen. Es gibt keine großen Gewinne, aber es wird viel gelacht. Klassische Spiele sind der Staffellauf mit rutschiger Eisfläche, der Purzelbaum über ein Fass und das Schneestapeln (bei dem mindestens fünf Leute versuchen, sich aufeinander zu legen).
      19. Alle treffen sich im Dunkeln mit einer Lichtquelle auf dem zentralen Ort. Während sie gemeinsam singen, laufen sie alle sternförmig auseinander. Wer die anderen nicht mehr hören und sehen kann, löscht ihr/sein Licht und kehrt schweigend zurück. Sprechen oder singen darf man erst wieder ab dem nächsten Tagesanbruch.
      20. Am Sonnwendtag ist es Brauch, dass sich alle im Dorf gegenseitig beschenken.

    Lizenz: CC BY 4.0

  • 1W20 Mordmotive

    !!! ACHTUNG !!! – !!! VIELE INHALTSWARNUNGEN !!!

    Idee: Nicrey/Tim
    Autor:innen: dr_phil_nagi, Nicrey/Tim, Michael (nEw bEE), Tristan Natsirt;

      1. CN: Mord, Gift – Der PC wurde vergiftet. Ein Fläschchen mit dem Gegengift befindet sich in den Eingeweiden des Opfers – glaubt der PC.
      2. Der Täter hat es im guten Wissen getan, um Schlimmeres zu verhindern. Die Sicherheit kommt von der Tatsache, dass er eine Aussage einer Jahrmarktswahrsagerin missverstanden hat.
      3. Es gibt kein Motiv. Der Mord geschah unter Drogeneinfluss. In Wahrheit steckt der Gärtner dahinter. Für diesen war es nur der Testlauf.
      4. Das Opfer hatte dem Täter eine epische Rüstung in einem Online-Rollenspiel gestohlen.
      5. Das Opfer hatte sich eines Verbrechens gerühmt, das ein anderer begangen hatte. Der wahre Täter will sich an dem Opfer rächen.
      6. Der Täter wollte mal wissen, wie es sich anfühlt, jemanden zu töten.
      7. CN: Kannibalismus – Der Täter hatte Hunger auf das Fleisch des Opfers.
      8. CN: Suizid – Die Täterin liebte das Opfer und wollte es mit keiner anderen Person teilen. Sie wollte sich nach dem Mord auch töten. Die Selbsttötung gelang nicht.
      9. Die Täterin wollte einmal eine getötete Person sehen.
      10. Das Opfer hatte in den Augen des Täters nie das Recht gehabt zu leben.
      11. Die Täterin (Medizinstudentin) kann sich keine medizinischen Übungspuppen leisten, also tötete sie einen Passanten.
      12. Die Täter brauchen die Körperorgane, um sie auf dem Schwarzmarkt als Spenderorgane zu verkaufen.
      13. Die Täterin tötet gern.
      14. Der Täter sammelt menschliche Herzen.
      15. Der Täter sammelt Körperteile und Organe, um sich die perfekte Braut zusammenzubasteln.
      16. Der Täter sammelt Körperteile und Organe, um sie in einem bizarren Museum auszustellen.
      17. Das Opfer war die einzige Person, welche den Täter heute nicht gegrüßt hat.
      18. Das Opfer hat den Täter ungefragt angesprochen.
      19. Der Täter dachte, das Opfer hätte ihn gebeten, getötet zu werden.
      20. CN: Suizid – Der Täter wollte sich eigentlich selbst erschießen, musste aber sicherstellen, dass die Waffe auch geladen ist und funktioniert. Deswegen testete er sie an dem Opfer.

    Lizenz: CC BY-SA-NC 4.0

  • 1W20 ausgeklügelte Verstecke für einen kleinen wertvollen Gegenstand

    Idee: Nicrey/Tim
    Autor:innen: Nicrey/Tim, Moritz (Glgnfz), Tristan Natsirt, Jonas (asri), Lyght, nEw bEE (Michael), Nym/Katha

      1. Die Bücherei hat viele sehr viele Bücher. Nur wer weiß, welche Bände es in einer bestimmten Buchreihe gibt, kann erkennen, dass es da ein Buch zuviel gibt. Dieses Buch ist ein Hebel, welcher ein kleines Fach öffnet, das als Versteck dient.
      2. In einem ausgehöhlten Buch.
      3. Die Eule auf dem Kamin ist wirklich ausgestopft.
      4. Da der Android-Roboter, wie alle anderen Besatzungsmitglieder zur Untersuchung muss, er aber statt zum Bordarzt zum Bordtechniker geht, wird er auch immer gern als Versteck verwendet.
      5. Die Trinkflasche hat einen speziellen Mechanismus an der Öffnung, welcher einen „zweiten Boden“ öffnet.
      6. Im Einmachglas mit dem alten Bregen.
      7. Der Bart des Alten Guru ist sehr groß und dicht. Da hat so manches Kleinod schon Platz gehabt.
      8. Die besonders kunstvollen Stiefel sind größer als die Füße ihres Besitzers. Grund dafür ist das kleine Geheimfach an der Spitze des Schuhs.
      9. Der einäugige Schmugler versteckt Diamanten in seinem Glasauge.
      10. Eine wichtige/geheime Botschaft ist ganz klein auf einem dünnen und plattgewalzten Papier geschrieben und befindet sich im Kopf eines Schlüssels. Nur durch das „Öffnen“ eines bestimmten Schlosses mit dem Schlüssel, lässt sich der Schlüsselbart gefahrlos abnehmen und die Botschaft herausziehen. Gewaltsam geöffnet, ruiniert blaue Tinte im Schlüsselbart die Botschaft.
      11. Das Kleinkind hat wieder eine volle Windel, ….. oder doch nicht. Nun ja als „Mutter „schadet es dem Kind sicher nicht, wenn sie nachschaut.
      12. Im Herdfeuer.
      13. Eingebuddelt in der Erde der unauffälligen Topfplanze
      14. Hinter dem losen Backstein in der Wand neben dem Kamin.
      15. Der zahnlose Joe hat endlich ein neues Gebiss. ….. oder doch nicht?
      16. Bill war wieder mal beim Friseur. Aber was will er immer beim Friseur, er hat eine Glatze?
      17. Der Esstisch wackelt leicht. Bei genauerer Untersuchung fällt auf, dass eines der Beine aufgrund einer Metallkappe am Fuß etwas länger ist und zudem ist das Bein scheinbar innen hohl…
      18. Tief im Trichternetz der zahmen Spinne.
      19. Im hohlen Spazierstock, der zusammen mit anderen Stöcken und Schirmen in einem Schirmständer im Flur steht.
      20. Die Pistolensammlung ist schon beeindruckend, aber die, die es Michael angetan hat, ist ein altes verrostetes Handrohr.n

    Lizenz: CC BY-SA-NC 4.0

  • 1W20 seltene Pflanzen und ihr Nutzen

    Idee: Nicrey/Tim
    Autor:innen: Nicrey/Tim, Tristan Natsirt, dr_phil_nagi, Jonas (asri), nEw bEE (Michael), Nym/Katha;

      1. Schattenkraut wächst in tiefen Höhlen, hat abgrundschwarze Blätter und ist besonders als Färbemittel gesucht. Ein einzelnes Blatt kann Unmengen an Material einfärben.
      2. Der Fackelbaum (Tiraco-Baum von den alten Waldelfen genannt) wächst ausschließlich an den Eingängen der Höhlen, in denen das Schattenkraut wächst dessen Blätter als Färbemittel dienen.nDie Früchte sehen aus wie Fackeln. Sie sind zwar schmackhaft, aber verursachen oft sehr starke Blähungen. Allerdings leuchtet der Fruchtstrunk im Dunkeln sehr lange nach (etwa 3 – 5 Stunden) in einem Radius von circa 10 Metern, so dass man somit auch räume ausleuchten kann. Man selber Leuchte nach dem Genuss der Frucht auch um den Mund und wenn man furzt auch am Allerwertesten. Die Leuchtdauer ist ebenfalls etwa 3 – 5 Stunden. Nur die Leuchtreichweite ist auf etwa 1 – 2 Meter beschränkt. Man könnte also somit ein Buch oder anderes in der Dunkelheit lesen, nur in dem man sich das Zu lesende vorhält.
      3. Königsmacher-Kraut – Ein sehr wohlschmeckendes und kräftiges Gewürz, das es unmöglich macht, Gifte in der gleichen Nahrung zu schmecken. Es ist deswegen an den meisten Höfen verboten.
      4. Vergiss-mich-Beere“ – Diese Beere sieht einer Erdbeere sehr ähnlich, außer dass sie fasst durchsichtig ist, aber schmeckt genauso gut. Sie wächst immer nur in der Nähe des Königsmacher-Krauts. An einem Strauch wachsen immer genau 48 Früchte. Wer diese Frucht isst, wird sofort, pro gegessene Beere für 48 Stunden, vergessen und ignoriert. Sie hat aber auch eine Nebenwirkung. Man vergisst, pro gegessene Beere für 48 Stunden alles, wirklich alles, was sehr peinlich sein kann. Allerdings tritt diese Nebenwirkung erst frühestens 48 Stunden nach dem Verzehr ein, je nachdem wie viele Früchte man gegessen hat. Manch einem Häftling wurde diese Beere auch schon ins Gefängnisessen gemischt.
      5. Die Herzwurzel ist ein eher hässliches, finstergrünes Kraut, das als Symbiont aber Leben retten kann. Setzt man es in eine tiefe Fleischwunde, so wurzelt es in Sekunden und dient als Ersatzgewebe. Blutungen können so gestoppt, angeblich sogar verlorene Organe ersetzt und abgetrennte Gliedmaßen wieder verbunden werden. Aus der Narbe des Wirtskörpers wächst natürlich dauerhaft die unansehnliche Pflanze. Wenn sie blüht, reduziert sich die Intelligenz des Wirts, die Stärke erhöht sich (beides um 25%).
      6. Die Rotwinde gehört zu den Verschlingpflanzen. Was zu lange auf ihren Zweigen verweilt, wird von Rinde umhüllt in das Holz aufgenommen. (Kennt ihr die Geschichte von Prinzessin „Schöne Klinge“? Sie hat ihre Krone und anderen Schmuck einer Rotwinde anvertraut und Jahre als einfache Ochsentreiberin Äcker gepflügt, um sich vor ihren Häschern zu verstecken. Dann verliebte sie sich in die Müllerin des Dorfes, rettete sie beim Mühlbrand, starb aber selbst in den Flammen. Das war hier in der Nähe, und das Gold muss noch immer in der Rotwinde stecken.)
      7. Kupferkrone – Kupferkrone ist eine rötliche Alge, die vor allem an Stränden gefunden werden kann, wo sie herumliegende Steine „krönt“, nachdem sie mit der Flut an Land gespült wird. Kupferkrone wird in verschiedensten Tinkturen gegen Nerventaubheit verwendet und mit der richtigen Mischung ist angeblich sogar eine Umkehrung einer Versteinerung möglich.
      8. Klagefichte – Die Klagefichte ist ein Nadelbaum, der vor allem durch seine Früchte auffällt. Durch die teils löchrig hohle Form der Zapfen kann es vorkommen, dass der Wind den Zapfen hohe gruselige Töne entlockt. Im Herbst benutzen Kinder die gefallenen Zapfen als lärmbelästigendes Spielzeug und manch einer soll sich aus mehreren Zapfen schon ein ganzes Musikinstrument gebaut haben.
      9. Schlammwurz wächst, wie der Name schon vermuten lässt, an Schlammlöchern. Die Pflanze selbst ist unscheinbar, aber sie hat es in sich. Als Gewürz macht sie viele Speisen wohlschmeckend. Man sollte allerdings nicht zu viel nehmen, maximal ein Blättchen welches nicht größer als der Daumennagel ist, für einen Kessel, sonst hat man, schneller als man Schlammwurz sagen kann, die Hose voll, da die Blätter in größeren Mengen abführen. Die Wurzeln kann man, da sie so fest und hart sind und dennoch gut biegsam und flexibel, als Baumaterial benutzen. Es stehen schon einige Gebäude da denen man nicht ansieht, dass sie ausschließlich aus Wurzeln bestehen. Die Häuser sind immer wohl temperiert. Sie halten im Winter die Kälte und im Sommer die Hitze draußen.nSchlammwurzwurzeln sind nicht brennbar oder entflammbar.
      10. Stechmohn – Mohnartiges Gewächs, welches vorbeihuschende Lebewesen ansticht und Blut saugt. Einmal etwas Blut gesaugt, können die Samen in der Kapsel reifen. Zur Bekämpfung entweder in Plattenrüstung ausreißen oder großzügig mit Feuer niederbrennen.
      11. Die Rußwinde wächst in der nährstoffhaltigen Asche von ausgebrannten Lagerfeuern, erkalteten Herden oder Brandruinen heran. Die schnell wuchernden Ranken sind pyrophil und bilden leicht entzündliche, leuchtend rote Samenkapseln aus, die nur austreiben können, wenn sie mit Feuer in Kontakt kommen. In Städten gelten die Samenkapseln, die sich schon alleine durch direkte Sonneneinstrahlung entzünden können, als brandgefährlich. Bei Reisenden sind sie hingegen als verlässlicher Zunder sehr beliebt.
      12. Die Schreiblume blüht tiefrot. Dem Volksglauben nach wächst sie dort, wo Blut vergossen wurde, und schreit, wenn der Übeltäter in ihre Nähe kommt. Manche Angehörige von Mordopfern flechten sich einen Kranz von Schreiblumen.
      13. Die Sträucher der Ursbeere (auch Bärbeere) gedeihen an waldigen Berghängen. Ihre schwarzen Beeren sind ungenießbar und wirken stark abführend. Die Blätter aber, wenn sie im Herbst gelb, aber noch nicht rotbraun geworden sind, kann man sieden und daraus ein hervorragendes Kopfschmerzmittel gewinnen.
      14. Warbel ist ein kleines Pflänzchen, das in mildem Klima auf Wiesen und in lichten Wäldern vorkommt. Seine Blätter dienen als Gegengift, müssen wegen der schwachen Wirkung aber in ausreichender Menge eingenommen werden. Unter Adligen ist Warbel eine beliebte Beilage zu Gerichten.
      15. Die „Lachender Knollenschelm“ – Ihre Wurzeln haben die eigenartige Eigenschaft, dass sie beim Berühren kitzeln und spontanes Lachen auslösen. Die Frucht, bekannt als „Giggleberry“, hat die erstaunliche Fähigkeit, jeden, der sie isst, vorübergehend mit ansteckendem Lachen zu erfüllen. Allerdings besteht die Gefahr, dass diejenigen, die zu viele Giggleberries verzehren, vorübergehend in einen ziemlich amüsanten Lachrausch verfallen, der sie vorübergehend handlungsunfähig macht.
      16. Ruinenklette – Die Ruinenklette gehört zu den Nachtschattengewächsen und findet sich oft im Halbschatten enger, verfallener Ruinen. Sie bildet spinnenartige klebrige netze aus dünnen Pflanzenfasern aus, die sich durch die Gewölbe spannen. Bleibt ein Insekt oder ähnliches kleines Tier kleben, wächst die Pflanze darum und verschlingt es in einem langen andauernden Prozess.
      17. Leimflechte braucht warmblütige Wirtskörper, auf deren Haut sie wächst. Haut, die von dieser Flechte überzogen ist, ist etwas widerstandsfähiger, vor allem aber verschließt Leimflechte sehr rasch Wunden und wirkt antiseptisch. (Je nach Spielregeln kann ein natürlicher Rüstungsbonus, Schadensreduktion oder ein Heilungsfaktor vergeben werden.) Allerdings benötigt die Leimflechte viel Flüssigkeit (durch Trinken oder äußerliche Anwendung), sonst trocknet der befallene Wirtskörper aus, ist schon nach einigen Stunden entkräftet und verdurstet nach etwa einem Tag ohne Flüssigkeitszufuhr. Leimflechte ist leicht durch Hautkontakt übertragbar. Das Affalische-Imperium ging unter, weil eine Leimflechtenpandemie in einer Dürreperiode zu Massensterben führte.
      18. Vergissmein ist ein weit verbreitetes Wildkraut. Seine gelben Blüten, getrocknet und geraucht, können psychedelische und dissoziative Bewusstseinszustände auslösen. Unter ihrem Einfluss kann eine betroffene Person oft einfache Fragen zu sich selbst nicht mehr beantworten. Verda, eine Alchimistin (oder, wie sie selbst sagt, Alchimidrude), behauptete, Vergissmein zusammen mit Stechmohn und Ursbeere verleihe wahrsagerische Kräfte. Sie litt allerdings unter Verfolgungsangst und verschwand kurze Zeit später spurlos. Ihr Vergissmein-Experiment wurde noch von niemandem wiederholt.
      19. Unheilsflieder – Dieses Fliedergewächs mit schwarz, blauen Blüten wächst angeblich an Orten grossen Unheils oder Todes. Oft findet man es auf Friedhöfen oder Schlachtfeldern.
      20. Blauspitzschwämmchen können magische Energie verstoffwechseln. Wo Zauber, Flüche oder andere übernatürliche Aktivität magische Spuren hinterlässt, die Knoten oder Narben im Gewebe der Welt bilden, vermögen diese Pilze innerhalb weniger Tage die Energien zu verflüssigen. Weniger nebulös haben es die Fachleute von der Akademie noch nicht ausdrücken können, da sie es selbst nicht verstehen. Fest steht, dass der Tempel von Balas, dem Gott der Heilung, durch Blauspitzschwämmchen innerhalb kurzer Zeit seine Spitzenstellung als heilkräftiger Ort verlor.

    Lizenz: CC BY-SA-NC 4.0

  • 1W22 Namen für seltsame Zaubernde

    Idee: Nicrey/Tim
    Autor:innen: Nicrey/Tim, Tristan Natsirt, nEw bEE (Michael), dr_phil_nagi, Jonas (asri)

      1. Therakaph, der den Mond anstarrt
      2. Gobbledook, der Kauderwelschzauberer
      3. Raffzar, der gierige Adlige
      4. Whizzletongue, der Wortverdreher
      5. Günther, Bezwinger der Schatten
      6. Gangwolf, der Wermensch
      7. Therwal, der unmusikalischste.
      8. Nigphali, der Zahlenverdreher
      9. Rosenschön, die Dornenhexe
      10. Almari, die Muschelflüsterin
      11. ?ch?m, der nuschelnde (sein name konnte nicht wirklich verstanden werden)
      12. Snickerdoodle, der Keksbeschwörer
      13. Dhehbheh, die Unzuverlässigste
      14. Phasil, der Einsilbige
      15. Umumzu, die Zehennagelhexe
      16. Notz, genannt die Geleerte, die mit dem 100-Meilen-Blick
      17. Kederfiel, der, der seine Zaubersprüche verdreht aufschreibt.
      18. Kilim, der Gelbgrüne (der fast alles aus Gräsern und Harn mixt)
      19. die alte Al-Febat, die die tödlichsten Gifte anrührt und immerzu kichert
      20. Heigschwöfer, der schweigsame
      21. Bonus: ….., der Namenlose
      22. Bonus: Der, dessen Namen man nicht sagt.n

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