1W8 Orte und ihre Geheimnisse

7.03.2024 Lesezeit: 3 Minuten

Idee: Tristan Natsirt
Autor:innen: Tristan Natsirt, Nicrey/Tim, Jonas (asri)

  1. Draugaborg, eine kleine Siedlung, erwacht nachts zu einer großen Stadt namens Zwenkow, einer Geisterstadt. Aus ein paar wenigen kleinen Hütten und Zelten, werden viele große Häuser und sogar ein Palast. Allerdings sind die "Einwohner" Zwenkows Geister, die nicht wissen, dass sie Geister sind. Sie verstehen es nicht und man kann es ihnen nicht erklären. Das "Leben" pulsiert jede Nacht. Man kann ganz normal Handel treiben.
  2. Nordheimer Warte: Diese Sternenwarte auf einer Insel im Nordmeer ist seit Jahren von Kultisten des "Nichts zwischen den Sternen" unterwandert, die neben der wertvollen astronomischen Arbeit nach ihrem Gott und einer Möglichkeit der Kontaktaufnahme suchen.
  3. "Silberquell": Ein malerisches Fischerdorf, von einem silbernen See umgeben. Doch nachts erheben sich verzauberte Nebel. Bewohner behaupten, dass in diesen Nebeln eine magische Brücke zu einer Spiegelwelt entsteht. Ein geheimer Kult nutzt dies, um Handel mit Spiegelwelt-Artikeln zu betreiben. Doch die Brücke verlangt zunehmend nach realen Opfern.
  4. In Domwallen, der am schnellsten wachsenden Stadt des Reiches, herrscht Fama Ki-Ju (Pronomen: en/ens), ein nonbinärer Gnom mit fantastischem Riecher für Geschäfte. Fama steht aber nicht nur hinter dem wirtschaftlichen Aufschwung Domwallens. Mit feinsten Mengen eines psychoaktiven Pheromons werden Gäste der Stadt dazu verführt, länger zu bleiben. Viele lassen sich hier nieder - und bringen ihr Kapital mit. Die einladende Stadtluft von Domwallen riecht nicht auffällig, und das Pheromon wirkt anfangs nur schwach: Ein leichtes Gefühl, dass es nett wäre, noch einen Tag zu bleiben. Allerdings entwickeln die Einwohner*innen mit der Zeit eine Abhängigkeit und wollen Domwallen gar nicht mehr verlassen. Fama ist dieser Nebeneffekt erst bewusst geworden, als ens Bedienstete sich weigerten, Geschäftsreisen in andere Städte zu übernehmen. Seitdem arbeitet en an einer verbesserten Version des Duftstoffes.
  5. Alt-Strygan ist die Hauptstadt der Splitterinseln. Es gilt als einziger sicherer Hafen für unerfahrene Seefahrende vom Kontinent. Was fast niemand weiss ist, dass sich mitten in der Stadt das "Herz der Splittersee" befindet, das vor Urzeiten aus dem Meer gestohlen wurde. Mithilfe des Artefakts kontrolliert die Alt-Stryganische Führungselite die See erbarmungslos.
  6. Kowaltstein ist ein kleines Gehöft im Wald, etwa 2 Stunden von den nächsten Höfen entfernt. Die zwei Familien Waitlieb und Kaltmeier leben hier mit Vieh und Gesinde. Alle halten die beiden Familien für unauffällige Menschen. In Wahrheit sind es keine Menschen, sondern humanoide Gestaltwandler; die Nachkommen von Überlebenden eines Völkermords an ihrer Spezies. Ihre Gestaltwandlungsfähigkeit halten sie aus Furcht vor Anfeindung und Verfolgung geheim.
  7. Die Roten Schilde, noble Herren der Wehrenburg, kann man für Unsummen für eine sichere Überquerung des naheliegenden Gebirspasses anheuern. In Wahrheit lösen sie ein Problem, das sie selbst verursachen und sind gleichzeitig die Bande, die ungeschützte Karawanen überfällt.
  8. Das harmlose Dörfchen "Rosengrund" ist nach außen hin unscheinbar und ein normales Dorf. Doch eigentlich existiert in dem Dorf nur eine Magieschule für "Verzauberung und Beeinflussung", deren Studierende ihre Fähigkeiten an allen Anreisenden austesten und ihnen ein Dorfleben vorgaukeln.

Lizenz: CC BY-SA-NC 4.0


Fanzine Freitag - Der Ewige Wald - Cairn Schnellstarter

23.02.2024 Lesezeit: 2 Minuten

Aus gegebenem Anlass gibt es schon heute ein ganz besonderes Schmankerl.
Die Orkenspalter waren bei Pegasus und haben heute den Inhalt des GRT-Pakets vorgestellt.
Darin enthalten, „Der Ewige Wald“, ein Mini-Hexcrawl mit zwei Dungeons und einem Cairn-Schnellstarter von René.
Den ewigen Wald gibt es schon länger, für die Gratis Rollenspiel Tage hat René ihn aber um die Cairn-Regeln erweitert, welche wir schon von letzter Woche kennen.

Das Zine umfasst mit dem Einband 8 Seiten im A4-Querformat. Darin enthalten ist auf einer Seite der im Titel versprochene Mini-Hexcrawl, bestehend aus 14 Feldern, davon 6 besonders sehenswert. Zusätzlich gibt es 2 Tabellen für Zufallsbegegnungen und 4 neue Begegnungen mit Werten.
2 Seiten beinhalten die Kurzregeln von Cairn, inklusive Waffen, Rüstungen und Verletzungen.
Auf den zwei nächsten Seiten sind die angekündigten Dungeons.
Die Karten sind von Dyson Logos gezeichnet, und es werden noch einmal 4 neue Monster beschrieben.
Auf der letzten Seite befinden sich 6 vorgefertigte Charaktere.

Aufgrund dessen, dass ich irgendwie involviert war, kann ich nur 12 von 10 Punkten vergeben.
Alles andere wäre, nun ja, blanker Hohn.

Bezug: https://pen-paper-dice.de/produkt/der-ewige-wald-cairn-schnellstarter/


Fanzine Freitag - Von A bis Zine

16.02.2024 Lesezeit: 4 Minuten

Da nun auch wieder der System Matters Fanzine-Wettbewerb gestartet ist, bietet es sich an, diese Woche auch gleich „Von A bis Zine“ vorzustellen. (Was ich lustigerweise sowieso vorhatte.)

„Von A bis Zine“ ist, wie auch schon letzte Woche „Wie mache ich ein Fanzine“, ein Zine über das Fanzinemachen. René und Philipp erklären in ihrem eindrucksvollen 40-seitigen Zine (inkl. Cover), wie man, wer hätte es gedacht, ein Zine machen kann.

Schon alleine, weil jedes Kapitel komplett anders gelayoutet ist, kann man sagen, „Von A bis Zine“ ist anders als „Wie mache ich ein Fanzine“, weniger auf das komplette händische In-Form-Bringen, sondern viel mehr auf das Layouten mit Software ausgerichtet.

Sobald man das Zine aufschlägt, hat man schon ein wunderbares Beispiel, wie man einen Bildnachweis und ein Impressum machen kann. Anfangs wird für Anfänger:innen erklärt, was ein Zine ist und dass Community Content die Rollenspielsysteme am Leben erhält.

Weiter geht es mit dem Weg zum fertigen Zine. Die hier und da eingestreuten Tipps waren teilweise auch für mich neu und finden bestimmt einen Weg in die nächste Veröffentlichung, an der ich beteiligt bin. Hust, Zinewettbewerb, hust hust.

Im nächsten Kapitel wird knapp und trotzdem ausführlich erklärt, welche Lizenzen am häufigsten sind und wie man mit ihnen umgehen muss. Anschließend erklären uns die beiden, wie man zu Illustrationen kommt und wo man Grafiken looten kann, falls man selbst nicht zeichnen kann oder will. Mir gefällt besonders, dass auch gleich Beispielbilder mit Bezugsquellen angegeben sind. Das Kapitel zur Preisgestaltung hat mir die Augen geöffnet und wird definitiv zur Folge haben, dass ich mich bei weiteren Veröffentlichungen für höhere Preise einsetze.

Möglichkeiten zur Veröffentlichung, Beispiele für wundervolle Zines und der enthaltene Beispiel-Dungeon, der auf geschickte Weise zeigt, wie man es auch einmal anders machen kann, runden das Zine ab. Bevor das Zine, viel zu früh, zu Ende ist, erzählen Philipp und René, wie sie zum Zineschreiben gekommen sind und was sie antreibt, weiterzumachen. Den Abschluss macht ein kurzer Text, in dem sie uns beschreiben, wie das Zine entstanden ist. Was mich besonders begeistert, sind die tollen Listen und Beispiele für Veranstaltungen (die zum Zineschreiben einladen sollen), Lizenzarten, Bildquellen sowie Zines.

Abgesehen vom Informationsgehalt ist das Zine wahnsinnig toll gestaltet und macht mich richtig neidisch.
Deswegen vergebe ich 11 von 10 Punkten und einen Extrapunkt, weil Cairn erwähnt wird und auch darin auftaucht.
Von A bis Zine – eine 12 von 10.

Bestellmöglichkeit: https://pen-paper-dice.de/produkt/von-a-bis-zine/

Das Zine gibt es im Shop (dort gerne die Benachrichtigungsliste nutzen, um Interesse zu zeigen, damit ich ggf. ne 2. Auflage drucke): https://pen-paper-dice.de/produkt/von-a-bis-zine/

oder auf itch, wenn man etwas für die Kaffeekasse hinterlassen mag: https://penpaperdice.itch.io/von-a-bis-zine

René