Idee: Gwynn (ProjektMyra)
Autor:innen: kagozaiku, Nicrey/Tim, Gwynn (ProjektMyra), Jonas (asri), Tristan Natsirt, dr_phil_nagi
- Gerüchten zufolge gibt es bei den Elfen eines abgeschiedenen Volkes mancherorts Elfenmilch zu kaufen, vor allem für Elfeneltern wo die Mutter selbst keine produzieren kann. Es sollen aber auch Menschen zu den Käufern gehören, die ihren Kindern so vielleicht halbelfische Eigenschaften verleihen wollen. Auf der anderen Seite sollen manche Elfeneltern ihren Neugeborenen Zwergenmilch geben, um sie widerstandsfähiger zu machen.
- Fledermausmilch wird in fernen Dschungeln von einem Volk von Menschenfressern gesammelt und in der Alchemie auch an einer Magierakademie in der Nähe für Zaubertränke und andere Mischungen verwendet.
- Der Rotschuppenwyrm speichert seine Milch in seinen Schuppen. Kleine Wyrmlinge lecken die Schuppen ab, um an die wertvolle Milch zu kommen. Findige Gourmets pressen Schuppen toter Exemplare aus, um die süss-scharfe Note der Milch als Basis für exzellente Currys zu verwenden.
- An den südlichen Hängen der nördlichen Berge kann man Milchsteine finden. Sie werden auch selten auf Märkten angeboten. Die Steine müssen mit einer Axt oder einem Hammer aufgebrochen werden. Die Milch im Inneren schmeckt leicht salzig, ist aber sehr nahrhaft: sie sättigt für einen Tag.
- Wenn Trolle 100 Jahre alt werden, geben sie einen Monat lang Milch. Alchemistische Traktate streiten sich, ob diese Milch giftig ist oder verjüngende Wirkung hat. (Würfel 1W6, bei 1-2: Gift, 3-4: Verjüngung, bei 5-6: beides.) Wegen der gewaltsamen Konflikte zwischen Trollen
und anderen Völkern sterben die meisten Trolle allerdings, bevor sie 100 werden. - Wer sich an den Nadeln des Geisterkaktus sticht, fängt zu halluzinieren an. Weniger bekannt ist, dass die milchige Flüssigkeit, die aus den Sprossen austritt, wenn man sie anritzt, eine beruhigende Wirkung hat.
- In der Bibliothek einer Magierakademie gibt es magische Konstrukte als Bibliothekare. Ihr Treibstoff ist die Milch von gefährlichen Menschenaffen.
- Gepresst aus der Pfeifernuss,ist Pfeifermilch eine der Hauptmethoden den Grossen Flughund zu dressieren und für die Botenreiter des Königreiches abzurichten. Die kleinen Exemplare sind sehr gut mit der süssen, aber eklig riechenden Milch anzulocken und zu erziehen.
- Die Opeh-Kuh lebt im Wattenmeer von Sinwel. Ihre Milch ist salzig und gilt als vorzügliches Mittel, um pickelige Haut zu behandeln.
- Die Almelfen von der Ostseite des Blauspitzen-Gebirges haben Zwergmammuts domestiziert, deren Wolle sie ebenso schätzen wie ihre Milch. Aus der Mammutmilch wird ein herber Hartkäse hergestellt, auf den die Almelfen zur Stärkung der Ausdauer schwören.
- Zombiemilch ist eigentlich der austretende Saft des Zombiekaktus, welcher sehr selten in kalten Regionen von Wüsten wächst. Zombiemilch ist hoch giftig und stark ätzend. In geringsten Dosen kann man Medizin daraus machen. Lässt man die Milch trocknen, kann man sie als starken Kleber verwenden.
- Trollmilch ist zwar für alle Kinder und Babys geeignet und schmeckt auch Erwachsenen sehr gut, hat aber bei allen Nichttrollen, die in ihrem jeweiligen Erwachsenenalter sind, eine von 2 Wirkungen. Entweder sie bewegen sich für 24 Stunden doppelt so schnell wie gewöhnlich und reden aber dafür halb so langsam wie normal, oder bewegen sich halb so langsam wie normal, aber reden doppelt so schnell wie gewöhnlich. Aber egal ob das eine oder andere eintrifft, sie reden und verstehen nur Kauderwelsch, denken aber normal. Gestig und Mimik sind weiterhin normal.
- Nur alle paar Jahre stellt die Käserei von Sylla Katzenkäse her. Vorbestellungen nimmt Sylla nicht an, weswegen Gourmets (bzw. ihre Boten) sich auf dem Markt mit Geldsummen überbieten, um etwas von dem kleinen, runden Weichkäse zu kaufen. Sylla trägt Gelassenheit zur Schau – so phänomenal schmecke der Käse gar nicht, sagt sie. Die größte Schwierigkeit sei es, Katzen zu melken. Ihre Konkurrentinnen schaffen das bislang nicht.
- Aus den Halmen vom Blaugras der Schattensteppe lässt sich ein Tropfen schwarzer Milch gewinnen. Die Nadorer malen sich damit zur jährlichen Versöhnungsfeier Streifen auf Stirn und Wangen.
- Schwarzhafer zeichnet sich durch seinen süsslichen Geschmack und seine schwarzen Körner aus. Mit Wasser vermischt, gemahlen und für einige Tage im Dunkeln stehen gelassen, ergibt sich außerdem eine milchige dunkle Flüssigkeit (Schwarzmilch), die wunderbar als süssliches Getränk zu Gebäck verwendet werden kann.
- Mantikorenmilch wird trotz ihres muffigen Geschmacks als Delikatesse gehandelt. Ihre Herstellung ist dabei besonders gefährlich, weil die Mantikoren von Hand gemolken werden müssen. Sie hat darüber hinaus keine magischen Qualitäten.
- Es ist allgemein anerkannter Konsens, dass Einhornmilch eine Erfindung der Magokratie ist und das niemand bisher in der Lage war, ein Einhorn zu melken. In den allgemeinen Sprachgebrauch ist das Wort daher als leicht abfällige Bezeichnung für etwas Unerreichbares oder allgemein utopische Vorstellungen eingegangen, vergleiche dazu Sätze wie „Dein Kopf ist voller Einhornmilch.“ oder „Das ist ein Einhornmilchplan!“
- Glyptodonmilch kann aufgrund der Größe der Tiere nur in kleinen Mengen gesammelt werden. Die Weibchen sind zudem dafür bekannt, sich in ihren Panzer einzurollen, was das Melken unmöglich macht. Die Milch soll das Immunsystem stärken.
- Erdferkelmilch bezeichnet die aus den Bohnen des Milchstrauchs gewonnene Flüssigkeit. Die Bohnen werden dafür von Erdferkeln gegessen und halbverdaut wieder ausgeschieden. Werden die Bohnen danach gereinigt und gepresst, so bekommt man eine stark nach Moder schmeckende Milch, deren Wirkung darin besteht, dass man danach um mehrere Gold ärmer ist, die man für schlecht schmeckende Milch ausgegeben hat.
- Riesenfaultiermilch von unterirdisch lebenden Exemplaren gewonnen, gewährt den Trinkenden für einige Stunden Dunkelsicht.
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